MotoGP: Bradl sagte nein zu Comeback

Mick Schumacher: «Das macht Feuer unterm Hintern»

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher erkämpfte sich in Spielberg den sechsten Platz

Mick Schumacher erkämpfte sich in Spielberg den sechsten Platz

Ferrari-Junior Mick Schumacher schaffte es auf dem Red Bull Ring zum zweiten Mal in Folge in die Punkte. Der Deutsche sprach hinterher über den Druck, den er auch dank Haas-Teamchef Günther Steiner verspürte.

Im Spielberg-Sprint reichte es für Mick Schumacher nicht für die Punkteränge, am Sonntag schaffte es der Deutsche aber als Sechster über die Ziellinie und durfte sich damit im zweiten Rennen in Folge über frische WM-Zähler freuen. Auch die vielen Zweikämpfe, die er auf dem Weg zum zweiten Top-10-Ergebnis ausfocht, sorgten für gute Laune.

«Es hat sehr viel Spass gemacht, wir mussten uns durchkämpfen, was man manchmal nicht will, aber in diesem Jahr war es eine tolle Erfahrung, auch zeigen zu können, wozu wir da draussen wirklich in der Lage sind», fasste der Haas-Pilot bei den Kollegen von «Sky Sports F1» zusammen. Und er verriet: Der Druck, der von Teamchef Günther Steiner in den vergangenen Wochen erhöht wurde, trug das Seinige zur Kehrtwende bei.

«Als Athlet verlangst du nach diesem Druck, denn das ist es, was Feuer unterm Hintern macht und dich schnell sein lässt. Das hat es auch in gewisser Hinsicht, so konnte ich in Silverstone die ersten WM-Punkte holen. Das habe ich gebraucht, um ein Feuerwerk zu zünden», ergänzte der 23-Jährige stolz.

Lob gab es in dieser Hinsicht auch für seinen Teamkollegen Kevin Magnussen. «Kevin hatte einen grossartigen Saisonstart und ich denke, das hat mich auch motiviert. Denn wir sind natürlich auch Gegner und jeder will für sich gut abschneiden. Aber Kevin hat mir verschiedene Wege und Ideen gezeigt, wie man ein Rennwochenende und speziell ein Rennen angehen muss. Und ich denke, wir treiben uns gegenseitig an und versuchen, gemeinsam mit dem Team zu wachsen.»

«Wir alle gehen in die richtige Richtung», stellte Schumacher auch seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus. «Wir haben in Silverstone gepunktet und hier auch. Wir hätten auch im Sprint Punkte holen können, und das zeigt, dass wir einen Aufwärtstrend erleben, der hoffentlich anhält. Ich hoffe, dass wir das vor der Sommerpause in Le Castellet und Budapest wieder so gut hinbekommen können, bevor wir danach mit dem Update eine starke zweite Saisonhälfte bestreiten können.»

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24:24,312 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,532 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +41,217
04. George Russell (GB), Mercedes, +58,972
05. Esteban Ocon (F), Alpine, +68,436
06. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Motorschaden
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Unterboden beschädigt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)

01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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