Dr. Helmut Marko: «Yuki Tsunoda ist das Problemkind»
Yuki Tsunoda und Dr. Helmut Marko
Dr. Helmut Marko ist ein Mann der klaren Worte. Nach der Niederlage gegen Charles Leclerc und Ferrari auf dem Red Bull Ring hat der Steirer kein Problem, den Gegner aus Maranello zu loben, wobei der zweite Platz von Max Verstappen beim Heimrennen Schadensbegrenzung war – dank des Ausfalls von Carlos Sainz.
Was die diversen modernen Hilfsmittel in der Formel 1 betrifft, sagt der 79-jährige Grazer zum Thema Funkverkehr: «Man könnte den so einschränken, dass zum Beispiel nur der Fahrer Zugriff hat. Da geht es ja heute teilweise zu und her wie in der Fahrschule.»
Der Le Mans-Sieger von 1971 präzisiert: «Dass einem Fahrer da vorgesagt wird, dass er in Kurve 5 vier Meter verliere, das geht schon etwas weit. Unser Problemkind am Funk ist Yuki Tsunoda. Wir haben bereits einen Psychologen organisiert. Yuki schimpft teilweise wie ein Rohrspatz.»
Zum Phänomen der springenden Autos (Bouncing) und den Bestrebungen des Autosport-Weltverbands, hier künftig genauer hinzusehen, sagt Marko: «Mit Bouncing haben wir die wenigsten Schwierigkeiten. Dann müssen einige Gegner halt das Auto höherlegen, sie sind zwar dann ein wenig langsamer, aber das Problem ist gelöst.»
Österreich-GP, Red Bull Ring
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24:24,312 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,532 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +41,217
04. George Russell (GB), Mercedes, +58,972
05. Esteban Ocon (F), Alpine, +68,436
06. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Motorschaden
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Unterboden beschädigt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden
Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)
01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0
Stand Konstrukteurs-Pokal
01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3