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Mick Krack (Aston Martin): Vettel soll Früchte ernten

Von Mathias Brunner
Mike Krack (rechts) mit Sebastian Vettel

Mike Krack (rechts) mit Sebastian Vettel

Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel will «in den kommenden Wochen über meine Zukunft nachdenken». Für Aston Martin-Teamchef Mike Krack ist klar: Er will unbedingt mit Vettel weitermachen.

Fährt Sebastian Vettel auch 2023 Formel 1? Der 53-fache GP-Sieger hat im Rahmen des Grossen Preises von Österreich klargemacht, dass er in den kommenden Wochen in sich hineinhorchen wird.

Nicht lange überlegen muss hingegen Mike Krack. Der Teamchef von Aston Martin sagt: «Wir stehen in Gesprächen. Sebastian ist sehr positiv, sehr konstruktiv, klar hoffe ich, dass wir unsere Zusammenarbeit fortsetzen können.»

Der 50-jährige Luxemburger weiter: «Er investiert nun zwei Jahre Arbeit in dieses Projekt, und der Sinn der Sache besteht ja auch darin, dass er die Früchte seiner Arbeit ernten kann. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Verhandlungen zu einem guten Ende bringen.»

Aston Martin hat ein schwieriges Jahr, Vettel ist nur WM-14., mit Platz 6 in Baku als Highlight, Lance Stroll ist sogar noch weiter hinten zu finden, auf Rang 19. Im Konstrukteurs-Pokal sind die Grünen auf den zweitletzten Platz abgerutscht.

Mike Krack: «Ich habe viel Respekt vor unseren Piloten, wie sich mit diesen schwierigen Monaten umgehen, wie sich nach vorne blicken, wie sie dazu beitragen, dass wir das Ruder herumwerfen. Da kommt kein böses Wort. Wir sitzen im gleichen Boot, und sie machen dabei einen überaus professionellen Job.»

«Es wäre für einen Piloten einfach, in solch einer Lage frustriert zu sein und sich auch mal Luft zu machen. Aber Lance und Sebastian haben nur eines im Sinne – die Motivation im Team aufrecht zu erhalten und uns nach vorne zu bringen.»

Gemäss Krack wird «das Modell AMR22 weiterentwickelt, auch wenn wir natürlich den Kostendeckel im Auge behalten müssen. Wir müssen gegeneinander abwägen, wie viel Arbeit wir noch ins diesjährige Auto stecken wollen und wann wir uns mehr auf den 202er Aston Martin konzentrieren sollen. Aber wir haben erst Halbzeit, und wir möchten nach vorne.»


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