George Russell selbstkritisch: Zu lange bei Williams
Mercedes-Junior George Russell war in den Nachwuchsklassen überaus erfolgreich, aber dann verbrachte er in der Formel 1 drei Jahre bei Williams. «Drei Jahre am Ende des Feldes, das war zu viel.»
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Der Engländer George Russell strebte entschlossen der Königsklasse entgegen: Britischer Formel-4-Meister 2014, GP3-Meister 2017, Formel-2-Champion 2018.
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Ab 2019 sass Russell im Formel-1-Rennwagen, aber es bestätigte sich – Lehrjahre sind keine Herrenjahre. WM-Rang 20 in der Saison 2019, WM-18. 2020 (samt eines ersten Einsatzes für Mercedes-Benz, als Lewis Hamilton in Sakhir wegen Corona nicht fahren konnte), WM-15. 2021. Bei Mercedes zeigt Russell 2022, wieso er der Mann der Zukunft ist: Zehn Mal in elf Rennen unter den besten Fünf, drei Mal auf dem Siegerpodest, fünfter WM-Zwischenrang mit 128 Punkten und damit einen Platz vor Superstar Lewis Hamilton (109 Zähler).
George Russell fiel bei Williams nicht nur durch tollen Speed auf, sondern auch durch die Einstellung, sich in der Regel nicht zu beklagen. Im Podcast Beyond The Grid blickt er so zurück: "Als ich 2018 für Williams unterzeichnet habe, war dies der Rennstall, der ständig Podestränge einfuhr, der den Konstrukteurs-Pokal in den Jahren davor auf den Rängen 3, 3 und 5 abgeschlossen hatte, bevor 2018 ein wirklich schlechtes Jahr kam."
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"Aber ich war davon überzeugt, das sei ein Ausrutscher, die würden sich schon wieder fangen und dann erneut in der Region zwischen den Rängen 3 und 5 auftauchen. Von daher sah ein Dreijahresvertrag nicht so übel aus." "Rückblickend waren drei Jahre Hinterherfahren natürlich zu lange. Leider aber hatte Claire Williams beim Vertragsentwurf einen ziemlich guten Job gemacht, und es gab für mich keinen Weg aus dem Abkommen heraus." Es liegt in der Natur von George Russell, das Positive zu erkennen: "Vielleicht musste das alles so kommen, denn hätte ich 2021 oder 2020 gegen Lewis antreten müssen, in einem Auto, das Jahr für Jahr auf ihn zugeschnitten wurde – das wäre gewiss ein hartes Stück Arbeit geworden. Die Autos, das waren seine Babys." "Zu Beginn der GP-Saison 2022 haben wir eine andere Rennwagen-Generation eingeführt, das war für Teams und Fahrer ein Neuanfang, und von daher ist mein Timing bei Mercedes wohl das richtige."
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Österreich-GP, Red Bull Ring
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24:24,312 h 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,532 sec 03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +41,217 04. George Russell (GB), Mercedes, +58,972 05. Esteban Ocon (F), Alpine, +68,436 06. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 07. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde 08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde 10. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde 11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde 12. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde 13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde 14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde 15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde 16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde 17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +Runde Out Carlos Sainz (E), Ferrari, Motorschaden Nicholas Latifi (CDN), Williams, Unterboden beschädigt Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)
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01. Verstappen 208 Punkte 02. Leclerc 170 03. Pérez 151 04. Sainz 133 05. Russell 128 06. Hamilton 109 07. Norris 64 08. Ocon 52 09. Bottas 46 10. Alonso 29 11. Magnussen 22 12. Ricciardo 17 13. Gasly 16 14. Vettel 15 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 5 18. Albon 3 19. Stroll 3 20. Latifi 0 21. Nico Hülkenberg (D) 0 Stand Konstrukteurs-Pokal 01. Red Bull Racing 359 Punkte 02. Ferrari 303 03. Mercedes 237 04. McLaren 81 05. Alpine 81 06. Alfa Romeo 51 08. Haas 34 08. AlphaTauri 27 09. Aston Martin 18 10. Williams 3
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