Mick Schumacher: «Das ist ein wenig verwirrend»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher in der Steiermark

Mick Schumacher in der Steiermark

Haas-Pilot Mick Schumacher wurde in Silverstone Achter und auf dem Red Bull Ring Sechster. Der Ferrari-Junior sagt, wie er die Chancen einschätzt, diese Serie in Le Castellet (Frankreich) forzusetzen.

Das Formel-1-Team Haas hat sich bei den vergangenen drei WM-Läufen hervorragend geschlagen, und Mick Schumacher kann endlich zeigen, was in ihm steckt – achter Platz in Grossbritannien, dann sechster Rang in Österreich.

Mick Schumacher brennt darauf, zum dritten Mal hintereinander in die Top-Ten zu fahren. Vor dem GP-Wochenende auf dem Circuit Paul Ricard bei Le Castellet sagt der 23-jährige Deutsche: «Auf dieser Strecke kannst du sorgenfrei angreifen, denn aufgrund der enormen Auslaufzonen weisst du, dass ein Ausrutscher in der Regel ohne Folgen bleibt.»

«Klar kannst du dir ratz-fatz die Reifen ruinieren, also liegt ein Patzer in einer entscheidenden Phase nicht drin. Aber die Strecke ist interessant, obgleich manchmal aufgrund dieser vielen Linien etwas verwirrend. Das geht also nicht nur den Zuschauern so, sondern auch uns Fahrern.»

«Der Hauptgrund für unsere guten Leistungen in den letzten Wochen: Wir verstehen inzwischen unser Auto recht gut. Dadurch schaffen wir es, viel aus dem Fahrzeug zu holen. Und das trifft auch auf den Circuit Paul Ricard zu.»

«Wir haben in Südfrankreich nicht viele Kurven, und die Rechts von Signes nach der Mistral-Geraden sollte easy voll gehen. Also geht es eher darum, die Top-Speed zu optimieren, und damit haben wir uns 2022 nicht immer leicht getan.»

Vor einem Jahr schaffte es Mick in Frankreich erstmals ins zweite Quali-Segment. «Heute habe ich viel mehr Erfahrung, aber ich weiss, dass ich noch sehr viel lernen muss. Das ist erst meine zweite Saison in der Formel 1, und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht ergründe, wo ich zulegen kann.»

Die hohe Schlagzahl der Formel 1 in diesem Juli (vier Rennen an fünf Wochenenden) kann Schumacher nichts anhaben: «Das ist unser Job. Und auch wenn wir ein Wochenende frei haben, so wie nach dem Österreich-GP und vor Frankreich, dreht sich unser Denken ums Rennauto.»

Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)

01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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