Charles Leclerc: Gestohlene Uhr in Spanien gefunden

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc liebt Chronographen

Charles Leclerc liebt Chronographen

Im vergangenen April wurde dem Ferrari-Star Charles Leclerc eine Luxus-Uhr der Marke Richard Mille abgenommen. Nun ist der Edel-Zeitmesser von den Dieben angeblich unter Wert verkauft worden.

Eigentlich wollte sich Charles Leclerc in der Küstenstadt Viareggio (Toskana) ein paar ruhige Tage gönnen vor dem Ferrari-Heimspiel in Imola. Aber dann kam es im vergangenen Frühling anders: Im Gedränge einiger Autogrammjäger befand sich offenbar auch ein Uhrenjäger – Leclerc wurde sein Richard Mille-Zeitmesser abgenommen, das Sondermodell wird für 320.000 Euro angeboten, aber Leclerc trug eine Spezialanfertigung im siebenstelligen Preissegment, die Rede ist von einem Wert von zwei Millionen Euro!

Leclerc wurde damals in der Toskana begleitet von seinem Trainer Andrea Ferrari, und der schimpfte auf Twitter: «Die Via Salvatori liegt seit Monaten im Dunkeln, was immer wieder beanstandet wird. Nun, gestern Abend wurden wir beraubt. Denkt ihr früher oder später mal daran, die Beleuchtung zu verbessern?»

WM-Leader Charles Leclerc sagte dazu im Fahrerlager des Autodromo Enzo e Dino Ferrari: «Ich spreche nicht gerne über den Vorfall, um ehrlich zu sein. Ohne also in Details gehen zu wollen – eine angenehme Erfahrung war das nicht. Viel mehr möchte ich dazu nicht sagen.»

Die Polizei hatte den vierfachen GP-Sieger gebeten, aus ermittlungstechnischen Gründen keine Details preiszugeben.

Nun berichtet die Tageszeitung «Il Mattino» aus Neapel mit Bezug auf den ermittelnden Kommissar, Raffaele Giardiello: Es sei von den Dieben zunächst vergeblich versucht worden, die Uhr in Italien zu verkaufen. Die mit einer besonderen Gravur versehene Richard Mille wollte aber keiner haben, denn es war klar, woher sie stammt. Il Mattino will nun herausgefunden haben, dass danach die Uhr in Spanien an einen Sammler verkauft worden sei, für 200.000 Euro. Diese Darstellung wird von der Polizei Neapel nicht bestätigt.

Bei den Tätern handet es sich angeblich um Diebe, die sich auf den Raub und Handel mit Luxusgütern spezialisiert haben und deren Aktivitäten den Ermittlern in Neapel bereits vor dem Überfall auf Leclerc bekannt gewesen seien. Gemäss Il Mattino ist es noch nicht zu Festnahmen gekommen.

Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)

01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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