Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

300. GP von Lewis Hamilton: Lieber nicht dran denken

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Lewis Hamilton in Katar 2021

Fernando Alonso und Lewis Hamilton in Katar 2021

Formel-1-Stars wie Lewis Hamilton, Fernando Alonso oder Kimi Räikkönen werden nicht gerne daran erinnert, wenn sie Meilensteine erreichen. Hamilton lacht: «Das zeigt nur, wie alt wir sind!»

Ein weiterer Meilenstein in der Grand-Prix-Karriere von Lewis Hamilton: Der 37-jährige Mercedes-Star bestreitet am kommenden Wochenende in Frankreich seinen 300. Formel-1-WM-Lauf, der erste geht auf Australien 2007 zurück.

In mehr als 15 Jahren hat sich Hamilton zum erfolgreichsten GP-Piloten gemacht: 103 Pole-Positions, 103 Siege, 186 Podestplatzierungen, 60 beste Rennrunden, 5404 Führungsrunden.

Hamilton ist erst der sechste Formel-1-Fahrer, der 300 oder mehr Einsätze in der Königsklasse vorweisen kann. Am meisten Grands Prix hat Kimi Räikkönen bestritten (350), er wird noch in dieser Saison von Fernando Alonso überholt (345), dahinter folgen Rubens Barrichello (323), Michael Schumacher (307) und Jenson Button (306), dann Hamilton.

Als Lewis in Abu Dhabi 2019 zu seinem 250. GP-Wochenende antrat, witzelte der Brite: «Gute Güte, das sind aber viele Rennen!» Max Verstappen neben ihm stichelte: «Habt ihr denn die 250 nicht gefeiert, gar nichts Besonderes gemacht? Keine Boxentafel oder so?»

«Nein», antwortete Hamilton. Auf die Frage, ob er bei 300 oder 350 eine Feier für angemessen hielte, lachte Lewis: «Lieber nicht dran denken, das erinnert mich an mein Alter!»

Unvergessen, als «Iceman» Kimi Räikkönen zu seinem Formel-1-Rekord befragt wurde. Der Finne sagte: «Das sind doch nur Zahlen, die interessieren mich nicht. Ob es 300 Grands Prix sind oder 20.000 Rennen, das ist mir völlig egal. Ich verschwende keine Gedanken daran. Ich war nie ein Bestmarkenjäger, das hat mich einfach nie gekratzt, das sind nur Zahlen. Ich mach, was mir gefällt, und ob ich jetzt aufhöre oder in zwei Jahren, ob ich dabei zehn Rennen mehr habe als ein anderer Fahrer, das ist mir einerlei.»

Fernando Alonso (40) sieht sein Alter sogar als Vorteil: «Wenn ich gegen mein jüngeres Ich von vor zehn Jahren fahren würde, dann bin ich mir sicher, dass ich mich schlagen würde. Wegen der Erfahrung, die ich seitdem sammeln konnte. Ich habe das Gefühl, ein besserer Fahrer zu sein, und noch habe ich keine grauen Haare. Derzeit geniesse ich die Vorteile des Alters und spüre noch keine Nachteile. Ich fühle mich fit und bereit. 40 ist doch nur eine Zahl.»

Formel-1-Fahrer mit mehr als 200 GP

1. Kimi Räikkönen 350
2. Fernando Alonso 345
3. Rubens Barrichello 323
4. Michael Schumacher 307
5. Jenson Button 306
6. Lewis Hamilton 299
7. Sebastian Vettel 288
8. Felipe Massa 269
9. Ricciardo Patrese 256
10. Jarno Trulli 252
11. David Coulthard 246
12. Giancarlo Fisichella 229
13. Sergio Pérez 224
14. Daniel Ricciardo 221
15. Mark Webber 215
16. Gerhard Berger 210
17. Andrea de Cesaris 208
18. Nico Rosberg 206
19. Nelson Piquet 204
20. Jean Alesi 201

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