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Frankreich-GP: So rüstet sich Ferrari gegen die Hitze

Von Vanessa Georgoulas
Aerodynamik-Spezialist Diego Tondi weiss: «Wir müssen auf die Details achten»

Aerodynamik-Spezialist Diego Tondi weiss: «Wir müssen auf die Details achten»

Diego Tondi, Aerodynamik-Chef von Ferrari, spricht über die Herausforderungen beim anstehenden Rennwochenende in Le Castellet und verrät, wie die Scuderia auf die Hitze in Frankreich reagiert.

Die Formel-1-Wetterexperten sagen für das anstehende Rennwochenende viel Sonne und entsprechend hohe Temperaturen voraus. In sämtlichen Sessions wird die 30-Grad-Celsius-Marke demnach überschritten, und das beansprucht nicht nur die Piloten im Cockpit. Auch die Aerodynamiker sind gefordert, denn sie müssen dafür sorgen, dass die GP-Renner nicht überhitzen.

Diego Tondi, Chef-Aerodynamiker von Ferrari, erklärt: «Die hohen Temperaturen, die für den Frankreich-GP an diesem Wochenende vorhergesagt werden, bedeuten, dass es eine echte Herausforderung ist, dafür zu sorgen, dass die Antriebseinheit und die Reifen optimal funktionieren. Und es liegt an den Aerodynamiker, die entsprechenden Massnahmen zu ergreifen.»

«Wir werden die Kühlung der Karosserie auf einem mittleren bis hohen Niveau halten. Dies tun wir, indem wir am oberen Teil der Verkleidung mehr Kühlkiemen haben werden. Zudem arbeiten wir an den Bremsbelüftungen, damit die Felgen gekühlt und die Hitze möglichst von den Reifen weggeleitet werden», beschreibt der Ingenieur.

«Aufgrund der Streckencharakteristik hätten wir dies ohnehin getan, möglichst zum Reifenmanagement beizutragen, aber die heissen Bedingungen werden diese Aufgabe noch anspruchsvoller gestalten. Was die Bremsen betrifft, so gibt es keine besonders starken Bremspunkte, so dass das Rennen in Le Castellet in Bezug auf die Kühlung dieser Komponenten kein grosses Problem darstellt», ergänzt Tondi.

Und mit Blick auf die Streckencharakteristik ergänzt der 40-Jährige: «Aus aerodynamischer Sicht hat Paul Ricard eine grosse Vielfalt an Kurvenarten. Einige sehr langsame, wie etwa Kurve 15 und andere sehr schnelle, wie die Kurven 7 und 10. Trotzdem ist es eine der Strecken, auf denen der aerodynamische Abtrieb ein wichtiger Faktor für die Rundenzeit ist. Unsere Simulationen zeigen, dass der optimale Kompromiss ein Set-up mit mittlerem Abtrieb ist, vor allem wegen der sehr langen Geraden. Gerade in dieser Saison müssen wir mit diesen neuen Autos auf die Details achten, um die optimale Abstimmung zu finden.»

Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)

01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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