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Éric Boullier: «Der Frankreich-GP ist nicht tot»

Von Mathias Brunner
Éric Boullier mit Gattin

Éric Boullier mit Gattin

Der Frankreich-GP gilt als WM-Lauf, der 2023 Rennen wie in Las Vegas oder Katar weichen muss. Aber Éric Boullier, Generaldirektor des Grossen Preises von Frankreich, will nicht aufgeben.

Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat mehrfach festgehalten: «Kein Rennveranstalter darf sich seiner Sache sicher sein.» Für 2023 sind die Traditions-GP von Frankreich, Monaco und Belgien ohne Vertrag. Wenn Domenicali die Rückkehr nach Las Vegas, Katar und Südafrika wie geplant umsetzt, dann werden im Programm 2023 einige klassische Grands Prix fehlen.

Noch haben Domenicali und der Autosport-Weltverband keinen provisorischen WM-Kalender für 2023 veröffentlicht. Aber es gilt im Fahrerlager als offenes Geheimnis, dass ein Frankreich-GP nicht mehr Teil davon sein wird.

Éric Boullier will nicht aufgeben. Der 48-jährige Franzose, von 2014 bis 2018 Teamchef bei McLaren, arbeitet heute als Generaldirektor des Grossen Preises von Frankreich. Er sagt gegenüber der Agence France-Press: «Der Frankreich-GP ist nicht tot. Wir erwarten an diesem Wochenende 200.000 Fans. Ich will nicht werweissen, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, auch 2023 einen Grand Prix hier zu haben. Aber Stefano Domenicali hat mir gesagt, dass wir es verdienen, einen WM-Lauf zu erhalten.»

Boullier ist kein Träumer: «Natürlich ist uns klar, dass Domenicali das WM-Programm ausbauen und ergänzen will. Also wird in viele verschiedene Richtungen gearbeitet.»

Längst ist die Rede davon, dass die Zukunft klassischer Grand Prix in einem Rotationsplan besteht: In einem Jahr, sagen wir der belgische Grand Prix, im folgenden der französische, dann wieder der belgische. Die Klassiker also nur noch alle zwei Jahre. Boullier weiter: «Es gibt keine Ideal-Lösung für alle. Wir wissen nur, dass Domenicali mehr WM-Läufe sehen will, und eine Rotation könnte ein Lösungsweg sein.»

«Ich erkenne den beidseitigen Willen, dass es hier weitergeht. Wir müssen uns gleichzeitig darauf einstellen, dass es mehr Veranstalter gibt, die um ein Rennen buhlen, als Termine im Formel-1-Kalender. Aber nochmals: Dieses Rennen ist nicht tot, wir diskutieren.»

2. Training, Le Castellet

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:32,527
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:32,628
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,077
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:33,291
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,517
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,607
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:33,906
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,928
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:33,984
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:34,060
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:34,259
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:34,264
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:34,420
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:34,540
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,595
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:34,653
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:34,654
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,660
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:35,195
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:35,412

1. Training, Le Castellet

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,930 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34,021
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:34,268
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,881
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:34,979
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:35,174
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,232
08. Alex Albon (T), Williams, 1:35,414
09. Nyck de Vries (NL), Mercedes, 1:35,426
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:35,660
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:35,676
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,810
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,828
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:35,851
15. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:35,875
16. Mick Schumacher (D), Haas, 1:36,022
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:36,104
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:36,127
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, 1:36,332
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:37,043

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