Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Charles Leclerc (Ferrari/1.): Seine Sorge fürs Rennen

Von Mathias Brunner
Ex-GP-Pilot Jean Alesi und Charles Leclerc

Ex-GP-Pilot Jean Alesi und Charles Leclerc

Nach seiner tollen Bestzeit im Abschlusstraining zum Grand Prix von Frankreich und seiner 16. Pole-Position in der Königsklasse sagt der Ferrari-Pilot, wieso er vor Red Bull Racing Respekt hat.

Zum siebten Mal in dieser Formel-1-Saison hat Ferrari-Fahrer Charles Leclerc eine Formel-1-Pole erobert: Der Monegasse hatte dank des Windschattens von Carlos Sainz klar die Nase vorn gegen seinen WM-Rivalen Max Verstappen.

Nach der 238. Pole-Position von Ferrari und seiner ersten in Frankreich sagt der gegenwärtige WM-Zweite Leclerc über die Gründe für seine Fabelbestzeit unter 91 Sekunden: «Ganz elementar war der Windschatten, den mir Carlos Sainz spendiert hat. Aber es spielte auch eine Rolle, dass ich es zum Schluss endlich mal schaffte, eine fehlerfreie Runde zusammenzusetzen, damit hatte ich mich vor der Qualifikation schwergetan.»

«Nach dem dritten Training machte mir der Speed von Max Sorgen, aber dann war ich baff, wie scheinbar leicht wir in der Qualifikation gute Zeiten fahren konnten. Endlich war die Balance meines Autos genau so, wie ich sie haben wollte.»

«Diese Strecke schaut so einfach aus, aber bei diesen Temperaturen und dem Wind passiert es dir ratz-fatz, dass das Heck kurz ausbricht, und selbst wenn du den Wagen abfangen kannst, ist die Runde kompromittiert. Die letzte Runde war wirklich fehlerfrei, und die Hilfe von Carlos war das Sahnehäubchen.»

«Es ist nicht einfach, solch einen Windschatten zu orchestrieren. Beim ersten Versuch etwa lag ich in der Kurvenkombination 8 und 9 zu nahe an Carlos und habe Zeit liegenlassen. Beim zweiten Versuch habe ich das besser gemacht.»

Seit der Rückkehr der Formel 1 nach Le Castellet ist das Rennen jedes Mal von Pole-Position gewonnen worden: 2018 und 2019 von Lewis Hamilton, 2021 von Max Verstappen. Leclerc sagt dazu: «Wir dürfen uns unserer Sache nicht zu sicher sein, denn wir haben Respekt vor der guten Top-Speed der Red Bull Racing-Autos. Wir haben heute so gearbeitet, dass wir auf den Geraden an Tempo zulegen, und ich hoffe, diese Arbeit wird sich im Grand Prix bezahlt machen. Aber wichtiger als der Speed wird das Reifen-Management sein.»

Qualifying, Le Castellet

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,872 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,176
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,335
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,765
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,032
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,131
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:32,552
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,780
09. Carlos Sainz (E), Ferrari, ohne Zeit
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, ohne Zeit
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:32,922
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:33,048
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:33,052
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:33,276
15. Alexander Albon (T), Williams, 1:33,307
16. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:33,439
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,439
18. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:33,674
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:33,701
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:33,794

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