Ferrari: Sorge um Zuverlässigkeit fährt mit
Ferrari-Sportchef Laurent Mekies gesteht: Der Motorschaden von Carlos Sainz in Spielberg bleibt Ferrari noch lange in schlechter Erinnerung
Das Technik-Pech schlug in diesem Jahr auch bei Ferrari zu, zuletzt musste Carlos Sainz auf dem Red Bull Ring einen Ausfall hinnehmen, weil seine Antriebseinheit in die Luft ging und für einen Brand im Heck seines Dienstwagens sorgte. Besonders bitter: Der Schaden ereignete sich, als der Spanier drauf und dran war, ein starkes Ergebnis einzufahren.
Deshalb fährt die Sorge um die Zuverlässigkeit auch auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet mit, wie Ferrari-Sportchef Laurent Mekies gesteht. «Diese Bedenken hat man immer im Hinterkopf», räumt er im «Sky Sports F1»-Interview ein. «Besonders wenn man solche Schäden bekundet, wenn man vorne mitfährt, wie wir es in diesem Jahr schon erlebt haben.»
«Das vergisst man nicht so schnell», erzählt der Franzose, und erklärt: «Es dauert auch eine Weile, diese Probleme in den Griff zu bekommen. Das passiert nicht über Nacht. Aber das ganze Team hält zusammen und gibt alles, um möglichst schnell eine Lösung zu finden. Und wir schaffen es, immer besser mit diesen Sorgen klarzukommen.»
Zudem beschäftigen sich die schlauen Köpfe der Scuderia auch mit den jüngsten Neuerungen, die das Team aus Maranello für die Autos von Leclerc und Sainz entwickelt hat. In Frankreich stand in dieser Hinsicht der neue Unterboden im Fokus. Mekies sagt zum Update: «Fast jeder hat hier etwas Neues dabei, auf diesem Niveau wird hier gekämpft und das macht das Ganze erst so grossartig.»
«Natürlich versuchst du als Team, an jedem Wochenende das Beste aus jedem Update zu machen, und es kann durchaus ein, zwei Rennen dauern, bis man dahinterkommt, wie man das anstellt. Wir werden also zwischen hier und Budapest sehen, wo wir damit stehen», ergänzte der Ingenieur.
Qualifying, Le Castellet
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,872 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,176
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,335
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,765
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,032
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,131
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:32,552
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,780
09. Carlos Sainz (E), Ferrari, ohne Zeit
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, ohne Zeit
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:32,922
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:33,048
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:33,052
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:33,276
15. Alexander Albon (T), Williams, 1:33,307
16. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:33,439
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,439
18. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:33,674
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:33,701
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:33,794