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Max Verstappen: «Das hat mich echt überrascht»

Von Mathias Brunner
Red Bull Racing feiert am Circuit Paul Ricard den Sieg

Red Bull Racing feiert am Circuit Paul Ricard den Sieg

Formel-1-Weltmeister und WM-Leader Max Verstappen spricht über seinen Sieg in Frankreich und über eine verblüffende Erkenntnis, was den WM-Kampf gegen Charles Leclerc und Ferrari angeht.

Wir werden nie erfahren, wie das Duell Leclerc gegen Verstappen ausgegangen wäre, denn Charles segelte von der Bahn. Aber Max sagt: «Ich wollte zu Beginn sehen, ob ich an Charles dranbleiben kann, denn in Österreich war mir das nicht gelungen. Ich finde, hier waren wir konkurrenzfähiger.»

«Ich blieb eine ganze Weile dicht an ihm dran, aber meine Reifen begannen zu überhitzen. Daher konnte Leclerc leicht wegziehen, aber zu diesem Zeitpunkt machte ich mir keine Sorgen, ich wusste, dass meine Zeit noch kommen würde.»

«Ich hatte vor dem Rennen erwartet, dass ich mich sehr schwertun würde, an ihm dran zu bleiben. Aber das war gar nicht so, und das hat mich echt überrascht. Das ist ein gutes Zeichen.»

«Als Charles Leclerc aus dem Rennen war, stand fest – jetzt geht es nur noch darum, mit den Reifen hauszuhalten. Wir konnten einen Zweistopper nicht riskieren, weil das einfach der langsamere Weg gewesen wäre, ins Ziel zu kommen. Denn die Anfahrt der Boxengasse ist hier sehr lang.»

«In Sachen Speed des Autos machte ich mir keine Sorgen, ich wusste, dass wir ein schnelles Fahrzeug haben. Was die Reifen angeht, war ich mir da weniger sicher.»

Vom üppigen WM-Polster von 63 Punkten lässt sich Verstappen nicht einlullen: «Ja, das ist eine Menge. Aber ich bin lange genug in dieser Branche, um zu wissen, wie schnell etwas schiefgehen kann. Wir müssen hellwach bleiben, wir müssen ein forsches Entwicklungstempo halten, wir müssen weiterhin Spitzenergebnisse einfahren. Ich erwarte aufgrund der Pistencharakteristik von Ungarn dort einen sehr starken Auftritt von Ferrari. Wir brauchen auch ein Auto, das auf einer Runde schneller ist.»

Verstappen würde nicht so weit gehen und sagen: Sein Auto ist grundsätzlich in Sachen Reifen-Management besser als der Ferrari. «Die Teams bringen ja ständig Verbesserungen an die Autos, und die helfen auch bei der Nutzung der Reifen. Leclerc ist zwar in Führung liegend mehr gerutscht als ich, aber sei Ferrari war noch immer sehr schnell.»

Frankreich-GP, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28:37,567 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +10,587 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +16,495
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,310
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +28,872
06. Fernando Alonso (E), Alpine, +42,879
07. Lando Norris (GB), McLaren, +52,026
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +56,959
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +60,372
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +62,549
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +64,494
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +65,448
13. Alexander Albon (T), Williams, +68,565
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +76,666
15. Mick Schumacher (D), Haas, +80,394
Out
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motordefekt
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Kollisionsschäden
Kevin Magnussen (DK), Haas, Kollisionsschäden
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Dreher
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 12 von 22 Rennen)

01. Verstappen 233 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 163
04. Sainz 144
05. Russell 143
06. Hamilton 127
07. Norris 70
08. Ocon 56
09. Bottas 46
10. Alonso 37
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 396 Punkte
02. Ferrari 314
03. Mercedes 270
04. Alpine 93
05. McLaren 89
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 19
10. Williams 3

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