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Lewis Hamilton (Mercedes): «Das hat mich verwirrt»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton spricht über die schwierige Saison 2022 und antwortet auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, 400 Grands Prix zu bestreiten. Seine Antworten sind vielschichtig.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat beim Meilenstein von Lewis Hamilton (in Frankreich 300. WM-Lauf) in den Raum gestellt, dass er sich vorstellen könne – fünf weitere Jahre Zusammenarbeit mit Lewis Hamilton, der Österreicher glaubt, dass sein englischer Star-Fahrer 400 Formel-1-Rennen erreichen kann.

Lewis Hamilton sagt dazu nach seinem zweiten Platz beim Grossen Preis von Frankreich: «Das sind aber viele Rennen! Im Moment spüre ich einfach Dankbarkeit, dass ich es im Sport so weit bringen konnte. Ich fühle mich frisch, da ist noch jede Menge Sprit im Tank.»

«Es feuert mich auch an, wie sich der Sport entwickelt. Wir haben fabelhafte Leute, welche für die Formel 1 verantwortlich sind. Und ich hatte tolle Gespräche mit ihnen, welche Richtung die Königsklasse einschlagen sollte.»

«Aber mein Ziel heute besteht darin, wieder Rennen gewinnen zu können. Das wird ein wenig Zeit brauchen. Mein Vertrag läuft ja bis Ende 2023, also werden wir uns früher oder später hinsetzen und über die Zukunft reden. Ich will zum Wachstum beitragen, nicht nur in Form meiner Arbeit als Rennfahrer.»

Zu Beginn der GP-Saison wirkte Hamilton ab und an ein wenig entmutigt. Heute macht der Rekord-Champion einen ganz anderen Eindruck. Lewis sagt: «Der Beginn des Jahres war nicht miserabel, denn es kann immer noch schlechter kommen. Aber aus der Fahrer-Perspektive hat es mich verwirrt, diesen Wagen zu verstehen.»

«Wir haben so viele verschiedene Dinge probiert, und es wirklich schwierig, einen guten Job zu machen, wenn dir das letzte Vertrauen ins Rennauto fehlt. Heute sind wir an einem ganz anderen Punkt. Wir verstehen den Wagen besser. Die Leistungen sind konstanter, das Auto ist angenehmer zu fahren. Es sind kleine Schritte, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung.»

Frankreich-GP, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28:37,567 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +10,587 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +16,495
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,310
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +28,872
06. Fernando Alonso (E), Alpine, +42,879
07. Lando Norris (GB), McLaren, +52,026
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +56,959
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +60,372
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +62,549
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +64,494
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +65,448
13. Alexander Albon (T), Williams, +68,565
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +76,666
15. Mick Schumacher (D), Haas, +80,394
Out
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motordefekt
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Kollisionsschäden
Kevin Magnussen (DK), Haas, Kollisionsschäden
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Dreher
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 12 von 22 Rennen)

01. Verstappen 233 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 163
04. Sainz 144
05. Russell 143
06. Hamilton 127
07. Norris 70
08. Ocon 56
09. Bottas 46
10. Alonso 37
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 396 Punkte
02. Ferrari 314
03. Mercedes 270
04. Alpine 93
05. McLaren 89
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 19
10. Williams 3

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