Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Charles Leclerc: «Glaube bis zum Ende an Titelgewinn»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc weiss: «Es hilft mir nicht, auf meinem Fehler herumzureiten»

Charles Leclerc weiss: «Es hilft mir nicht, auf meinem Fehler herumzureiten»

Ferrari-Star Charles Leclerc erzählt, wie er seinen Fahrfehler von Frankreich verarbeitet hat. Der Monegasse verrät auch, was er sich vom anstehenden Rennen auf dem Hungaroring verspricht.

Wenn sich Charles Leclerc einen Fehler leistet, dann geht er hart mit sich ins Gericht. Das konnten die Fans und GP-Experten auch in Frankreich sehen, als sich der Rennfahrer aus Monte Carlo sichtlich enttäuscht in Selbstkritik übte. Doch Tage später betont er: «Es hilft mir nicht, auf meinem Fehler herumzureiten oder in der Vergangenheit zu verharren.»

«Ich habe diesen Fehler gemacht und er hat mich viele Punkte gekostet. Ich bin mir dessen bewusst und damit hat es sich aber auch», fügt der 24-jährige Ferrari-Star an. «Jetzt muss ich einfach weitermachen und mich ganz auf das anstehende Rennwochenende hier in Budapest konzentrieren. Ich muss mein Bestes geben und versuchen, das Rennen zu gewinnen.»

Der Monegasse ist sich sicher, dass der Fehler nicht auf den Druck zurückzuführen ist, den er während des Rennens in Le Castellet hatte: «Richtig unter Druck stand ich davor, als Max Verstappen mir im Nacken sass. Ich musste Gas geben und mich ganz auf mein eigenes Rennen konzentrieren, was ich auch tat. Aber wenn man am Limit kämpft, können immer Fehler passieren, und in diesem Fall ging ich einfach etwas zu weit.»

Auf seine Erfolgsaussichten in Budapest angesprochen, sagt Leclerc: «Ich denke, wir werden ein starkes Auto haben. Der Hungaroring ist wie der Circuit Paul Ricard eine Strecke, auf der ich mich in der Vergangenheit schwer tat. Auch in Australien war es in diesem Jahr so, aber am Ende hatte ich dann dennoch ein gutes Wochenende. Ich hoffe, dass es auch hier so sein wird.»

Und mit Blick auf seine Titelchancen erklärt der fünffache GP-Sieger, der nun 63 Punkte hinter dem WM-Leader Verstappen liegt: «Ich glaube bis zum Ende daran.»

Frankreich-GP, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28:37,567 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +10,587 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +16,495
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,310
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +28,872
06. Fernando Alonso (E), Alpine, +42,879
07. Lando Norris (GB), McLaren, +52,026
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +56,959
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +60,372
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +62,549
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +64,494
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +65,448
13. Alexander Albon (T), Williams, +68,565
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +76,666
15. Mick Schumacher (D), Haas, +80,394
Out
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motordefekt
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Kollisionsschäden
Kevin Magnussen (DK), Haas, Kollisionsschäden
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Dreher
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 12 von 22 Rennen)

01. Verstappen 233 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 163
04. Sainz 144
05. Russell 143
06. Hamilton 127
07. Norris 70
08. Ocon 56
09. Bottas 46
10. Alonso 37
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 396 Punkte
02. Ferrari 314
03. Mercedes 270
04. Alpine 93
05. McLaren 89
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 19
10. Williams 3

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