KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Max Verstappen: So schätzt er Leclerc und Ferrari ein

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc und Max Verstappen

Charles Leclerc und Max Verstappen

Das WM-Duell 2022 Max Verstappen gegen Charles Leclerc hat eine ganz andere Dynamik als Verstappen gegen Lewis Hamilton 2021. Der niederländische Formel-1-Weltmeister erklärt, woran das liegt.

Viel ist geschrieben worden über das WM-Duell 2021 zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen, mit dem dramatischen Finale von Abu Dhabi als Sahnehäubchen auf dem WM-Kuchen. Und einige Medien sprachen dabei sogar von einem Hass-Duell. Nur: Das war es nie.

Max Verstappen betonte Anfang Juli: «Ich fand immer, dass da zwischen den Teams mehr Elektrizität war als zwischen uns zwei Fahrern. Lewis und ich wollten einfach Rennen gewinnen, und natürlich versuchst du mit allen Mitteln, deinen Gegner zu bezwingen. Bei jedem Rennen war klar: Wer vorne liegt, erzeugt sich für den weiteren Saisonverlauf einen kleinen Vorteil.»

«Diese Art von Rivalität geht für mich voll in Ordnung. Gewiss, es gab einige negative Momente zwischen uns, aber generell blicke ich mit Zufriedenheit auf die vergangene Saison zurück.»

Lewis Hamilton hat das zu Beginn der Saison 2022 im Gespräch mit Naomi Schiff von Sky so beschrieben: «Ich hatte nie ein fundamentales Problem mit Max. Ich lasse mich auch nicht von den Reaktionen der Menschen runterziehen. Hätte ich all die Kommentare über mich nach der Kollision mit Max in England gelesen, wäre das nicht gut für mich gewesen.»

2022 heisst es nicht Verstappen gegen Hamilton, sondern Verstappen gegen Leclerc, und der 27-fache GP-Sieger Max sagt dazu bei den Kollegen von Sky Italien: «Das heutige Duell ist mir lieber; erstens deshalb, weil ich Charles besser kenne, er ist ein netter Kerl, und wir sind fast gleich alt.»

«Und zweitens wegen Ferrari. Sie packen ihre Aufgaben ganz ähnlich an wie wir. Wenn sie gewinnen, können wir hinübergehen und sagen – gut gemacht, Gratulation. Und wenn wir gewinnen, dann würdigen sie das sportlich. Ich spüre viel Respekt für Ferrari.»

«Dazu kommt, dass ich mit einigen Leuten bei Ferrari ein gutes Verhältnis habe, auch mit Teamchef Mattia Binotto. Wir haben uns am Samstagabend vor dem Grossen Preis von Frankreich beim Abendessen gesehen, und haben zusammen gescherzt. Das finde ich Klasse, denn aus meiner Sicht sollte Sport so sein – harte Rivalen auf der Rennbahn, aber dann normaler Umgang, bei dem auch Platz für Lachen sein muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit anderen Gegnern am gleichen Tisch sitzen und herumalbern würde.»

2. Training, Hungaroring

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,445 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,662
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,676
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,728
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:18,872
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:19,049
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:19,253
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,355
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,397
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:19,411
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,547
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:19,605
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,614
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,702
15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:19,730
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,818
17. Mick Schumacher (D), Haas, 1:19,985
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:20,488
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,521
20. Alex Albon (T), Williams, 1:20,615

1. Training, Hungaroring

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,750 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,880
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,039
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,299
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,606
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,622
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,710
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:19,841
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,348
10. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,377
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:20,383
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,414
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,456
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,695
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:20,810
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:20,834
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:20,921
18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,027
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, 1:21,179
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,413

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