Max Verstappen: «Das Rennen könnte schwierig werden»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen musste im Ungarn-Qualifying eine bittere Pille schlucken

Max Verstappen musste im Ungarn-Qualifying eine bittere Pille schlucken

Formel-1-Champion Max Verstappen hatte im Qualifying auf dem Hungaroring kein Glück. Der Red Bull Racing-Star hatte im entscheidenden Moment keine Power mehr und landete auf dem zehnten Platz.

Max Verstappen hinterliess im Qualifying auf dem Hungaroring einen sehr viel besseren Eindruck als tags zuvor in den Freitagstrainings. Im Q1 drehte er die viertschnellste Runde, im zweiten Qualifying-Segment war er sogar der Schnellste, doch im Q3 bekundete der Niederländer aus dem Red Bull Racing Team im entscheidenden Moment ein Problem, das ihn auf den zehnten Platz zurückwarf.

«Ich habe keine Power mehr», funkte der 24-Jährige, und nachdem er von seinem Team ein paar Anweisungen für Anpassungen in den Einstellungen am Lenkrad bekommen hatte, erklärte er verzweifelt: «Nichts davon funktioniert.» So musste er die letzte Zeitenjagd der Konkurrenz überlassen. Dass sein direkter Titelgegner Charles Leclerc hinter Polesetter George Russell und Carlos Sainz nur den dritten Platz belegte, war da nur ein schwacher Trost.

Verstappen sagte nach dem Abschlusstraining: «Ich habe noch nicht mit dem Team über das Problem gesprochen,aber ich denke nicht, dass es etwas Grosses ist. Doch wir konnten es auf der Strecke leider nicht lösen. Das ist natürlich sehr unglücklich, denn wir haben es geschafft, das Blatt seit dem Trainingsfreitag zu wenden. Die Jungs und Mädels im Werk und an der Strecke haben viel analysiert, um zu verstehen, was am Freitag schief gelaufen ist.»

«Das ist das Gute, das wir an diesem Tag mitnehmen können. Ich schätze, wir haben verstanden, was nicht stimmte. Das Auto war sehr viel besser zu fahren, und das auf einer Strecke, die nicht wirklich zu unseren Stärken passt. Das stimmt auch mit Blick auf die restliche Saison zuversichtlich, dass wir auch auf einem schwierigen Pflaster konkurrenzfähig sein können», tröstete sich der Formel-1-Champion.

«Aber natürlich wäre ich gerne in die Top-3 gefahren, und ich denke, wir hatten sicherlich auch das nötige Tempo, um das zu schaffen. Denn im Q2 sahen wir sehr stark aus. Wir konnten also das Blatt wenden, aber leider hat das kleine Problem dazu geführt, dass ich nun von der zehnten Position losfahren muss», seufzte der WM-Leader.

Mit Blick auf den 13. WM-Lauf in Ungarn erklärte Verstappen gewohnt nüchtern: «Das Rennen könnt schwierig werden, ich hoffe, dass ich nicht lange feststecken werde. Wir müssen einfach ruhig bleiben und auf unsere Chance warten, um nach vorne zu kommen. Die Strategie hängt sicher auch davon ab, was vor und hinter mir passieren wird. Da müssen wir einfach flexibel bleiben.»

Qualifying, Hungaroring

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,377 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,421
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,567
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,769
05. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,018
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:18,078
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,142
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,157
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:18,379
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,823
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,516
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:18,573
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:18,825
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,137
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:19,202
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:19,240
17. Alexander Albon (T), Williams, 1:19,256
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:19,273
19. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:19,527
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:19,570

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