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Williams in USA: Logan Sargeant für Nicholas Latifi

Von Mathias Brunner
Logan Sargeant

Logan Sargeant

Der Traditionsrennstall Williams tritt beim Heim-GP-Wochenende der New Yorker Besitzer Dorilton Capital mit einem Amerikaner an: In Austin steigt für Nicholas Latifi der junge Logan Sargeant ein.

Formel-1-CEO Stefano Domenicali wünscht sich für die Königsklasse einen US-amerikanischen Piloten, um der Königsklasse weiteren Schub zu geben. Vor kurzem hat IndyCar-Laufsieger Colton Herta für McLaren getestet, Williams geht einen Schritt weiter: Am US-amerikanischen GP-Wochenende von Austin (Texas) wird Nachwuchsfahrer Logan Sargeant im Wagen des Kanadiers Nicholas Latifi sitzen, dies im ersten freien Training, am 21. Oktober auf dem Circuit of the Americas.

Zur Erinnerung: Die Formel-1-Rennställe haben sich dazu verpflichtet, an zwei GP-Wochenenden im Jahr anstelle eines Stammpiloten einen Nachwuchsmann ans Lenkrad zu lassen, so wie Williams in Spanien und Mercedes in Frankreich den Niederländer Nyck de Vries ins Auto liessen.

Der 21-jährige Logan Sargeant aus Fort Lauderdale (Florida) gehört seit 2021 zur Fahrer-Akademie von Williams. Der englische Traditionsrennstall, der im August 2020 an die US-amerikanische Investment-Firma Dorilton Capital aus New York verkauft worden ist, erkennt bei Logan einen schönen Trend nach oben: Der junge Pilot hat in der Formel 2 2022 zwei Siege errungen und stand vier Mal auf dem Podest, er belegt derzeit den dritten Zwischenrang hinter dem Brasilianer Felipe Drugovich und dem Franzosen Théo Pourchaire.

Logan sagt: «Ich kann es kaum erwarten. Einen GP-Renner zu fahren, das ist an sich schon aufregend genug, aber als Sahnehäubchen darf ich auch noch vor eigenem Publikum antreten. Ich will jede Sekunde auskosten.»

Williams-Sportchef Sven Smeets: «Logan hat in diesem Jahr ein fabelhaftes Niveau an Fähigkeit und Reife gezeigt, auf und neben der Strecke. Er arbeitet sehr hart bei uns im Rennsimulator, und in der Formel 2 hat er sich zu einem Siegfahrer entwickelt. Wir finden, der Einsatz in Austin könnte nicht zu einem besseren Zeitpunkt kommen.»

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