Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fabian über Sebastian Vettel: «Das vergisst du nie»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel hat im Rahmen des Ungarn-GP-Wochenendes verkündet: Ende 2022 ist Schluss mit Formel 1. Sein jüngerer Bruder Fabian erinnert sich an einige Gänsehautmomente mit Sebastian.

Ein grosses Thema im AvD Motor & Sport Magazin von Sport1 war natürlich der Rücktritt von Sebastian Vettel: Der Aston Martin-Fahrer hat am Donnertag vor dem Grossen Preis von Ungarn bestätigt – der WM-Lauf in Abu Dhabi im kommenden November wird sein letzter Grand Prix sein.

Fabian Vettel sagt über den Rücktritt seines Bruders: «Das war ein laufender Prozess. So etwas entscheidet keiner von heute auf morgen. Da gab es keinen bestimmten Tag oder Datum. Man ist im Austausch und spricht darüber. Es war nicht klar, aber es ging für uns als Familie in diese Richtung. Und wir wussten es natürlich vorher.»

Was löst die Bestätigung von Sebastian in Fabian aus? «Da ist viel in einem los. Das ist ein verrückter Fakt für mich. Ich bin jetzt 23 Jahre alt, er war 16 Jahre in der Formel 1. Das heisst, bewusst verfolgt habe ich die Formel 1 nur mit ihm.»

«Es gibt einen Tag, der für mich bis heute der emotionalste Moment ist, den ich mit Motorsport verbinde. Das war 2010, als er in Abu Dhabi überraschend die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Als es so weit war, bin ich mit meinem Vater Hand in Hand ins Fahrerlager gerannt. Das war für mich mit 12 Jahren eine unfassbare Erfahrung. Mein Vater hat jeden aus dem Weg geschubst. Das wird immer in meinem Kopf bleiben.»

Zum Engagement seines Bruders für einen vernünftigen Umgang mit der Umwelt und den Mitmenschen sagt Fabian: «Es geht darum, den Menschen die Augen zu öffnen; ihnen Dinge bewusst machen, die gerade passieren. Wenn einem etwas nicht passt, muss man das aussprechen. Die Formel 1 verliert da nicht nur einen Fahrer, sondern einen Menschen, der klipp und klar sagt, was ihm nicht passt.»

Wo führt der Weg von Sebastian gemäss Fabian hin? «Wir wissen nicht, wo seine Zukunft hinführt, aber Veränderungen sind nichts Negatives. Im ersten Fokus steht erstmal seine Zeit. Aber wer weiss, was die Zukunft bringt und ob man ihn nochmal sieht. Es ist nichts geplant. Ich könnte nicht sagen, ob man ihn in zwei Jahren in irgendeinem Auto sieht oder nicht.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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