Fittipaldi über Alonso: «Persönliche Entscheidung»

Von Vanessa Georgoulas
Emerson Fittipaldi hofft, dass Fernando Alonso dem Aston Martin Team helfen wird, mehr Speed zu finden

Emerson Fittipaldi hofft, dass Fernando Alonso dem Aston Martin Team helfen wird, mehr Speed zu finden

Fernando Alonso wird das Alpine-Werksteam nach der laufenden Saison in Richtung Aston Martin verlassen, um dort die Lücke zu füllen, die Sebastian Vettel hinterlässt. Warum er wechselt, versteht nicht jeder.

Fernando Alonso hat in den letzten Jahren immer wieder betont, dass er sich noch lange nicht zu alt fühle, um es in der Formel 1 mit der neuen Generation von Rennfahrern aufzunehmen, zu der mit Max Verstappen, Charles Leclerc, Lando Norris und George Russell gleich mehrere sehr schnelle Talente gehören.

Deshalb war die Überraschung auch nicht gross, als der stolze Asturier seine Pläne für die Zukunft offenbarte, die vorerst einen Verbleib in der Königsklasse beinhalten. Der zweifache Weltmeister wird künftig aber nicht in Diensten des Alpine-Werksteams stehen. Er wechselt stattdessen nach der laufenden Saison zu Aston Martin, wo er das Cockpit von Sebastian Vettel übernehmen wird, der sich seinerseits in den Formel-1-Ruhestand verabschiedet.

Dass Alonso die Alpine-Mannschaft verlässt, verstehen nicht alle GP-Experten. So erklärte etwa Emerson Fittipaldi gegenüber «Vegas Insider»: «Fernando Alonso wird dem Aston Martin Team viel Erfahrung bringen, soviel steht fest. Er ist sehr gut darin, das Auto abzustimmen. Mit Alpine ist er stark unterwegs und ich weiss nicht, warum er das Team wechselt, das ist auch schwer zu sagen.»

«Von Aussen lässt sich so eine Entscheidung, das Team zu wechseln oder in Rente zu gehen, nur schwerlich beurteilen, denn es ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Alpine ist derzeit stärker als Aston Martin und ich hoffe, dass Fernando seinem neuen Team zu mehr Speed verhelfen kann», ergänzte der Weltmeister von 1972 und 1974.

«Es ist sehr gut für den Rennstall, dass Alonso auf Sebastian folgt. Denn beide sind rossartige Champions und starke Talente. Ich weiss nicht, warum er das Team wechselt, aber es muss einen Grund dafür geben. Ich bin zu weit weg, um einen Kommentar zu seinen Beweggründen abzugeben. Gut möglich, dass er sich in den nächsten Tagen erklären wird», fügte der 14-fache GP-Sieger an.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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