Verstappen-Trainer Bradley Scanes: Anfang mit Google

Von Mathias Brunner
Max Verstappen mit Bradley Scanes

Max Verstappen mit Bradley Scanes

Bradley Scanes kümmert sich um das Training von Formel-1-Champion Max Verstappen. Der Engländer enthüllt: «Ich musste ihn zuerst mal googeln, um zu verstehen, wer der Niederländer überhaupt ist.»

Sie sind die guten Geister der Formel-1-Fahrer, die meist im Hintergrund bleiben: Manager, Mediendelegierte, Trainer. Bradley «Brad» Scanes ist ein solcher Mann. Er ist Physiotherapeut und Leistungstrainer von Red Bull Racing-Star Max Verstappen.

Scanes arbeitete lange mit der Nationalmannschaft der britischen Turner. Er kam als Quereinsteiger zum Motorsport, wie er im Podcast PitStop erzählt hat. «Ich arbeitete mit den britischen Turnern, als sich die Möglichkeit ergab, mit Verstappen zu arbeiten. Ich kannte ein paar Leute aus dem Formel-1-Umfeld, und mein Name fiel.»

«Nach dem WM-Finale 2019 in Abu Dhabi flog ich nach Spanien, wo ich Max und seine Familie bei einem Test traf. Wir unterhielten uns über einige Dinge, sprachen von seinem Ziel, Formel-1-Weltmeister zu werden, dann lag es an ihm. Aber die Chemie stimmte von Anfang an. Vielleicht habe ich meinen Job auch deshalb erhalten, weil ich mich mit seinem Vater Jos auf Anhieb prächtig verstand.»

Allerdings, so gibt Brad Scanes zu, wusste er vom niederländischen Rennfahrer herzlich wenig. «Als ich am Flughafen war, um die Maschine nach Spanien zu nehmen, musste ich Max zuerst mal googeln, um mehr über ihn zu erfahren.»

«Ich glaube, dieser Job wäre ohne Freundschaft nicht möglich. Du verbringst so viel Zeit gemeinsamen. Zu reist zusammen, du wohnst im gleichen Hotel, da muss man sich schon verstehen.»

«Max ist ein guter Kerl, komplett auf dem Boden. Er ist gerne zuhause, er schätzt die Zeit mit Familie und Freunden. Wir können zusammen essen gehen und über Fussball quatschen, uns ein Spiel ansehen oder FIFA spielen. Ich brauchte drei Jahre, um ihn mal zu schlagen!»

Bei einer anderen Gelegenheit hat Brad Scanes zum Training von Max Verstappen festgehalten: «So richtig gerne macht er nichts. Seine Passion ist das Rennfahren, nicht unser Training. Aber er hat verinnerlicht, wie wichtig die körperliche Arbeit ist, also trainiert er überaus diszipliniert.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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