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Red Bull und Lewis Hamilton: Das ging nach hinten los

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton und Christian Horner

Lewis Hamilton und Christian Horner

Teamchef Christian Horner verrät, warum Lewis Hamilton nicht bei Red Bull Racing gelandet ist. Und warum er an den Titeln des Briten offenbar nicht ganz unschuldig ist.

Lewis Hamilton bei Red Bull Racing? Und dann noch als Teamkollege von Sebastian Vettel? Das wäre ohne Frage eine sehr interessante Konstellation gewesen, vor allem in den Weltmeisterjahren 2010 bis 2013.

Teamchef Christian Horner hat nun verraten, dass das tatsächlich zur Diskussion stand. «Lewis und ich haben im Laufe der Jahre einige Gespräche geführt. Von 2010 bis 2013 war er sehr daran interessiert, für Red Bull zu fahren», sagte Horner der Daily Mail.

Zu einem Wechsel kam es aber nicht. «Damals hatten wir Sebastian [Vettel] und es hätte keinen Sinn gemacht, zwei Alpha-Tiere zu haben», sagte Horner. Vettel holte bekanntlich in den erwähnten Jahren vier Titel in Folge.

Stattdessen wechselte Hamilton zur Saison 2013 zu Mercedes. Horner fand das damals gut. «Niki Lauda war bei Mercedes und wollte Lewis unbedingt haben, und ich erinnere mich, dass ich ihn ermutigt habe, ihn zu nehmen. Wir kämpften gegen McLaren, und 2012 hatten sie das schnellste Auto, und wir waren der Meinung, dass Lewis in einem McLaren eine größere Bedrohung darstellen würde als in einem Mercedes», so Horner.

Er habe Lauda ermutigt, das Geld auszugeben, da Hamiltons Leistung auch ein wenig schwankte, so Horner: «Man kann wohl sagen, dass das nach hinten losging.» Hamilton holte von 2014 an sechs Titel in Folge, ehe Max Verstappen die Dominanz 2021 beendete.

Die Genugtuung bei Red Bull Racing war riesig. «Das Erfolgserlebnis, diese mächtige Mercedes-Maschine mit Lewis als Teil davon zu schlagen, war enorm. Die ganze Organisation gewöhnt sich ans Gewinnen und es ist wie eine Droge. Es macht süchtig. Und dann ist da noch die Angst vor dem Versagen. Es treibt dich an, weil du dieses Gefühl immer wieder erleben willst», sagte Horner.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

 


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