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Sebastian Vettel: F1-Einnahmen für grüne Lösungen

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Bei der World eX (einer Esports-Meisterschaft, die sich für emissionsfreie Mobilität einsetzt) war Sebastian Vettel Gastredner. Er sagt: Die Formel 1 muss punkto Nachhaltigkeit mehr tun.

Die Formel 1 hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu werden, bei der Einführung der kommenden Motorengeneration 2026 wird auf synthetischen Kraftstoff umgestellt. Im Rahmen der World eX (einer Esports-Meisterschaft, die sich für emissionsfreie Mobilität und saubere Energie einsetzt) schaltete sich per Video der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel ein, um darüber zu sprechen, was die Formel 1 in Sachen Nachhaltigkeit beitragen kann.

Der 53-fache GP-Sieger sagt: «Grundsätzlich stehen die Organisatoren jeder Veranstaltung, die viele Menschen anzieht, in der Verantwortung. Die Formel 1 zieht sehr viele Leute an. Wir haben in den letzten Jahren an Fans zugelegt, vor allem in Amerika.»

«Wenn mehr Menschen zu den Rennstrecken kommen, dann sind öffentliche Verkehrsmittel natürlich ein grosses Thema. Da können wir eine Menge mehr tun.»

«Aber ich finde, wir müssten auch einen Teil der Formel-1-Einnahmen reinvestieren – damit die Veranstalter der Grands Prix die Möglichkeit erhalten für ihre GP-Wochenenden bessere, grünere Lösungen zu finden, was die Zuschauerströme angeht.»

«Letztlich spielt es keine Rolle, ob wir von einem Rockkonzert sprechen oder von einem Formel-1-Wochenende. Es geht um Relevanz. Wir müssen dazu beitragen, dass die Menschen umdenken. Wir lieben Motorsport, aber wir müssen auch Menschen erreichen, die mit Racing nichts am Hut haben. Das sind Fragen, die uns alle angehen.»

«Wir geben im Rennsport eine Menge Geld aus, und wir finden in diesem Sport viel Innovation und Ingenieurskunst. Wir müssen es schaffen, dass wir einen Teil dieser Ressourcen in eine bessere Richtung leiten, so dass auch Menschen ausserhalb des Sports davon profitieren – sei die Antwort nun Elektrik, Wasserstoff oder etwas Anderes.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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