Otmar Szafnauer (Alpine): Keine Zweifel an Alonso?

Von Adam Cooper
Formel-1-Star Fernando Alonso wird Alpine Ende 2022 Richtung Aston Martin verlassen. Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer verrät, ob er nun am Einsatzwillen des 32-fachen GP-Siegers zweifelt.

Die Formel 1 verabschiedete sich mit einem Paukenschlag in die Sommerpause: Sebastian Vettel tritt Ende 2022 von der GP-Bühne, und sein Nachfolger bei Aston Martin heisst – Fernando Alonso.

Alpine, der heutige Arbeitgeber des spanischen Weltmeisters der Formel 1 und der Langstrecke, wurde auf dem falschen Fuss erwischt. Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer gab preis, dass er vom Vertrag zwischen Aston Martin und Alonso aus den Medien erfuhr.

Die Frage liegt auf der Hand: Wie sehr kniet sich ein Fahrer noch in die Arbeit, der weiss, dass er den Rennstall verlassen wird? Hat Otmar Szafnauer keine Zweifel an seinem künftigen Ex-Angestellten?

Der vor 58 Jahren in Rumänien geborene US-Amerikaner Szafnauer sagt dazu: «Nein, ich habe nicht den leisesten Zweifel an Alonso. Unsere Ziele sind klar – wir wollen den vierten Platz bei den Konstrukteuren sicherstellen. Fernando weiss das. Er ist Profi durch und durch und ein Vollblut-Racer. Wenn er den Helm aufsetzt, dann denkt er nur ans bestmögliche Ergebnis. Das ist sein Antrieb, und ich sehe keinen Grund, wieso das in den restlichen neun Rennen der Saison anders sein sollte.»

«Ich bin überzeugt davon, dass wir uns an der Spitze des Mittelfelds halten können. Wir werden in Belgien weitere Verbesserungen am Wagen haben, und so geht es bis zum Saisonschluss weiter. Fernando weiss auch das. Nein, er wird sich voll reinhängen, davon bin ich fest überzeugt.»

Was traut Szafnauer dem Asturier zu, wenn er die Seiten gewechselt hat? Otmar weiter: «Er ist ein herausragender Rennfahrer und fährt auf sehr hohem Niveau. Er ist noch immer sauschnell, und besonders bei tückischen Pistenbedingungen wächst er über sich hinaus, weil er neben seinem Speed eine gewaltige Erfahrung einbringen kann. Und solche Qualitäten bringt er zu Aston Martin.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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