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Damon Hill: «Das sind meine besten Fahrer 2022»

Von Rob La Salle
Max Verstappen und Damon Hill

Max Verstappen und Damon Hill

Der Engländer Damon Hill, Formel-1-Weltmeister des Jahres 1996 mit Williams, spricht über jene Grand-Prix-Fahrer, die ihm im ersten Teil der Saison 2022 am meisten Eindruck gemacht haben.

Auch für Damon Hill ist die Sommerpause der Formel 1 eine Gelegenheit, um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Der 61-jährige Engländer sagt im Podcast F1 Nation, wer ihm bei den ersten dreizehn WM-Läufen 2022 besonders Eindruck gemacht hat.

Der 61-jährige Formel-1-Champion von 1996 beginnt: «Es liegt in der Natur der Sache, dass ich zunächst jene zwei Piloten hervorheben muss, welche sich die besten Titelchancen erarbeitet haben, also Max Verstappen und Charles Leclerc.»

«Nicht ganz so herausragend, aber nicht weit von den Team-Leadern entfernt, sind Carlos Sainz und Sergio Pérez. George Russell fährt überaus konstant und fabelhaft, auch wenn er – und das würde er selber als Erster zugeben – noch mehr zu lernen hat.»

Der 22-fache GP-Sieger Hill fährt fort: «Die Rennen in Silverstone, Le Castellet und auf dem Hungaroring haben gezeigt, auf welch anhaltend hohem Niveau Lewis Hamilton fährt. Bei ihm habe ich immer den Eindruck – wenn er in einem Grand Prix seine Chance wittert, dann kann er nochmals zulegen.»

Ein anderer Landsmann ist Hill ebenfalls aufgefallen: «Lando Norris hat einige fantastische Rennen gezeigt.»

In einem früheren Podcast hat Hill über die McLaren-Fahrer Norris und Daniel Ricciardo gesprochen: «Als Daniel bei McLaren unterzeichnet hat, gab es eine Episode, an die ich mich erinnere. Wir standen mit Lando im Fahrerlager zusammen, als Daniel daherkam und zu Norris sagte: ‘Ich mach dich fertig.’ Ich dachte: ‘So etwas würde ich nie sagen.’ Denn wie wir jetzt sehen, ist es anders herum – Daniel wird von Lando fertiggemacht.»

Hill vertieft über Ricciardo: «Als ich 1999 für Jordan fuhr, wusste ich, dass dies mein letztes Jahr sein würde. Egal, was ich machte, ich konnte einfach nicht so viel aus mir und dem Wagen holen wie Heinz-Harald Frentzen das schaffte. Dann denkst du: ‘Wie kann das sein? Wo sind meine Qualitäten hingekommen?’ Bei Daniel ist es so, dass er erst 33 Jahre alt ist, also sollte der Tank noch nicht leer sein. Aber in solche einer Situation beginnst du, dir selber viele Fragen zu stellen, und die Motivation verfliegt.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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