Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Latifi kämpft um Zukunft: Ohne Chance bei Williams?

Von Andreas Reiners
Nicholas Latifi

Nicholas Latifi

Nicholas Latifi bangt um seinen Platz in der Formel 1. Er findet, dass er in die Königsklasse gehört, doch sein Sitz wackelt bedenklich.

Was passiert mit Nicholas Latifi? Sein Williams-Teamkollege Alex Albon hat bereits einen mehrjährigen Vertrag unterschrieben, er bleibt bei dem Traditionsrennstall.

Latifi hat seinen Durchbruch in der Formel 1 bislang nicht geschafft, eigentlich wurde erwartet, dass er für Alpine-Talent Oscar Piastri Platz macht, denn eine Leihe des Australiers stand im Raum. Das hat sich bekanntlich zerschlagen. Doch Nyck de Vries und Logan Sargeant sind weitere Kandidaten.

Latifi findet trotz seiner sehr durchwachsenen Leistungen, dass er das Cockpit verdient hat. Seit einem Chassiswechsel kommt er nämlich deutlich besser klar mit dem Auto. «Ich fühle mich jetzt viel wohler und weiß, dass ich an den Rennwochenenden mehr aus dem Auto und mir selbst herausholen kann, da die Leistung jetzt genau da ist, wo sie sein sollte. Deshalb denke ich, dass ich es verdient habe, in der Formel 1 zu bleiben», sagt Latifi motorsport.com.

Er hofft auf eine faire Beurteilung durch das Team. «Ich setze mich jetzt mehr unter Druck, weil die Performance jetzt da ist [für das Team], um mich von nun an zu beurteilen. Ich setze mich mehr unter Druck, aber der Druck wird immer da sein. Ich weiß, dass ich es kann und habe das Gefühl, dass ich es kann, und das habe ich in den letzten Rennen gezeigt. Der Druck lastet jetzt auf mir, aber so ist die Formel 1 nun mal."

Er will gar nicht verhehlen, dass ihm die Ungewissheit zu schaffen macht. «Jeder Fahrer würde lügen, wenn er sagen würde, dass es nicht hilfreich ist, Sicherheit und Gewissheit zu haben, dass seine Position gesichert ist. Aber diese Frage stellt sich in der Formel 1 alle paar Jahre, selbst für die Spitzenfahrer», sagte er.

Seine Herangehensweise: «Alles, was ich jetzt machen kann, ist mich zu konzentrieren. Es hilft mir nicht, an das Worst-Case-Szenario zu denken. In diesem Sport gibt es immer Gerüchte und vieles hat man als Fahrer gar nicht unter Kontrolle, da alles auch von den Leistungen anderer Piloten abhängt. Ich konzentriere mich einfach auf meine Leistung und zeige dem Team, was ich drauf habe.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3


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