Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Max Verstappen atmet auf: Spa-Francorchamps auch 2023

Von Adam Cooper
Formel-1-Stars wie Max Verstappen, Charles Leclerc oder Lewis Hamilton sagen: «Eine GP-Saison ohne Spa-Francorchamps – geht gar nicht.» Nun macht auch Formel-1-CEO Stefano Domenicali den Fans Hoffnung.

Über die GP-Saison 2022 hinaus sind die Veranstalter des Grossen Preises von Belgien ohne Abkommen zur Ausrichtung eines WM-Laufs. Vor Monaten machte Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domenicali klar: Kein Veranstalter darf das Gefühl haben, sein Rennen auf ewig behalten zu können, und das treffe auch auf Traditions-GP zu.

Stars wie Max Verstappen, Charles Leclerc, Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton sagten: «Eine GP-Saison ohne Spa-Francorchamps – geht gar nicht.» Dieser Ansicht sind auch viele Formel-1-Fans. Und nun hören wir erstmals versöhnliche Töne von Formel-1-CEO Domenicali.

Hintergrund: Die Formel 1 soll nach China zurückkehren, aber die strengen Vorkehrungen der Chinesen im Kampf gegen Corona, besonders im Grossraum Shanghai, lassen sich kaum mit dem Reiseprogramm der Königsklasse vereinbaren.

Gleichzeitig soll der GP-Tross wieder in Kyalami (Südafrika) antreten, doch eine Übereinkunft ist noch in weiter Ferne. Realistischer ist die Rückkehr des Südafrika-GP für 2024.

Der frühere Ferrari-Rennleiter Domenicali sagt: «Ich kann noch nicht viel verraten, was wir alles für 2023 aufgegleist haben, denn die ganzen Verhandlungen mit den Veranstaltern laufen noch. Aber aufgepasst – ich habe nie gesagt, dass dies das letzte Jahr von Belgien sein werde. Ich wäre also sehr vorsichtig, vom Aus für Spa-Francorchamps zu reden.»

«Was ich bestätigen kann: Wir reden und arbeiten an einer Lösung. Ich möchte eine Mischung finden aus einem Saisondrittel in Europa, einem Drittel in Fernost und einem Drittel in Amerika und im Mittleren Osten. Aber das alles muss auch finanziell sinnvoll sein.»

«Wir verstehen und respektieren, dass nicht alle GP-Veranstalter gleich viel Geld bezahlen können. Belgien ist ein toller Ort für einen Grand Prix, kein Zweifel. Ihr werdet die Veranstalter an diesem Wochenende sehr oft in meinem Büro antreffen. Wir wissen zu schätzen, welche Anstrengungen hier unternommen sind, um an der Piste zu arbeiten oder um etwa für Donnerstag Veranstaltungen mit den Piloten zu planen. Auch in Sachen Verkehrsführung hat sich viel getan.»

Die Chancen stehen gut, dass Spa-Francorchamps mindestens für 2023 seinen Platz im WM-Programm behalten wird.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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