Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Mick Schumacher (Haas/20.): «Besser als erwartet»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Die Reihenfolge im Abschlusstraining zum Belgien-GP und beim Start des Traditionsrennens haben nicht viel gemeinsam: wegen zahlreicher Strafversetzungen. Mick Schumacher kann davon nicht profitieren.

Nach dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Belgien auf dem Circuit de Spa-Francorchamps bleibt fast kein Stein auf dem anderen: Sieben Fahrer werden strafversetzt, als mehr als ein Drittel des Startfelds, der schnellste Mann etwa, Weltmeister Max Verstappen, wird den WM-Lauf von Startplatz 15 in Angriff nehmen müssen. Dafür rücken Carlos Sainz (Zweitschnellster in der Quali) und Sergio Pérez (Drittschnellster) in die erste Reihe, dahinter werden sich die Weltmeister Fernando Alonso und Lewis Hamilton aufstellen.

Einer, der vom ganzen Durcheinander nicht profitieren kann: Haas-Pilot Mick Schumacher. Denn der Ferrari-Zögling gehört ebenfalls zu jenen Piloten, welche frisches Material erhalten haben, über das erlaubte Motorenkontingent für 2022 hinaus.

Mick schaffte es zwar, mit seinem Haas-Rennwagen ins zweite Quali-Segment vorzustossen, aber das war’s dann. Im ersten Teil des Abschlusstrainings konnte Mick seinen Kumpel Sebastian Vettel um zwei Tausendstelsekunden hinter sich lassen. Doch in Q2 war er der langsamste Fahrer – denn nach einer Runde von 1:47,718 min auf gebrauchten Reifen konnte er sich mit dem zweiten Satz nicht verbessern, wegen eines Verbremsers.

Schumacher sagt: «Eigentlich ist es besser gelaufen als erwartet. Wir rechneten damit, dass wir nicht über Q1 hinauskommen würden, also war das eine angenehme Überraschung. Klar müssen wir wegen der Strafversetzung weiter hinten losfahren, als man sich das wünschen würde, aber wir haben nichts zu verlieren und werden jede Gelegenheit ergreifen, die sich uns bietet.»

Im Training hat sich gezeigt. Auf einer Highspeed-Bahn wie Spa-Francorchamps funktioniert der Haas-Rennwagen nicht so effizient wie auf einer Strecke wie Silverstone oder auf dem Red Bull Ring. Teamchef Günther Steiner: «Unser Auto ist zu wenig windschlüpfig, das fällt uns hier offenbar auf den Kopf.»

Qualifying, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,665 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:44,297
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:44,462
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:44,553
05. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:45,180
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:45,368
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:45,503
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:45,776
09. Alexander Albon (T), Williams, 1:45,837
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:46,178
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,767
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:45,827
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:46,085
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:46,611
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:47,718
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:46,344
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:46,401
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:46,557
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:46,692
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:47,866

Startaufstellung Belgien-GP

01. Carlos Sainz
02. Sergio Pérez
03. Fernando Alonso
04. Lewis Hamilton
05. George Russell
06. Alex Albon
07. Daniel Ricciardo
08. Pierre Gasly
09. Lance Stroll
10. Sebastian Vettel
11. Nicholas Latifi
12. Kevin Magnussen
13. Yuki Tsunoda
14. Valtteri Bottas
15. Max Verstappen
16. Charles Leclerc
17. Esteban Ocon
18. Lando Norris
19. Guanyu Zhou
20. Mick Schumacher

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