Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Fernando Alonso: «Froh, dass Hamilton das so sieht»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso konnte nach der Kollision mit Hamilton weiterfahren, der Mercedes-Pilot fiel aus

Fernando Alonso konnte nach der Kollision mit Hamilton weiterfahren, der Mercedes-Pilot fiel aus

Fernando Alonso hatte im Belgien-GP einen Kollision mit Lewis Hamilton, über die er sich zunächst aufregte. Ein Schuldeingeständnis des Mercedes-Piloten und ein gutes Ergebnis später hatte er sich beruhigt.

Bereits in der fünften Kurve der ersten Rennrunde krachte es zwischen Fernando Alonso und Lewis Hamilton, der die Tür zuschmiss und dem Alpine-Piloten keinen Platz liess. Die Szene ereignete sich nachdem das Duo bereits am schlecht gestarteten Sergio Pérez vorbeigezogen und auf den Positionen 2 und 3 unterwegs war.

Alonso schimpfte am Funk: «Was für ein Idiot. Er hat auf der Aussenbahn die Tür zugeknallt. Wir hatten einen super Start und dieser Typ weiss nur, wie man Rennen fährt, wenn man vorne losfahren darf.» Hamilton fiel aus, Alonso hatte Glück und konnte weiterfahren, und nach 44 Runden durfte er den fünften Platz bejubeln.

Das starke Ergebnis hob die Laune des zweifachen Weltmeisters – genauso wie das Schuldeingeständnis von Hamilton, der beteuerte: «Er war im toten Winkel und ich habe ihn schlicht nicht gesehen. Es war mein Fehler.»

Alonso schlug nach der Zielankunft deutlich versöhnlichere Töne an und erklärte mit Blick auf die Aussage des siebenfachen Weltmeisters: «Das war ein normaler Zwischenfall, viel mehr kann man dazu nicht sagen. Ich bin froh, dass er es so sieht, und ich war natürlich ziemlich frustriert – immer, wenn es um etwas Wichtiges geht, habe ich kein sauberes Rennen. Aber er sah mich einfach nicht, und letztlich ist es trotzdem gut gegangen.»

Und der Spanier freute sich: «In Le Castellet hatte ich die Kollision mit Yuki Tsunoda, er fiel aus und ich blieb im Rennen. Heute lief es auch wieder so. Offenbar ist unser Auto ziemlich robust.» Über das nächste Rennen in Zandvoort, das bereits in wenigen Tagen ausgetragen wird, sagte der Formel-1-Routinier: «Ich denke, McLaren wird dort sehr stark sein. Unsere erste Priorität muss dort die Team-WM sein. Mal schauen, was möglich ist.»

Rennen, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:55,608 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,841 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +26,886
04. George Russell (GB), Mercedes, +29,140
05. Fernando Alonso (E), Alpine, +73,256
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +74,936
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +75,640
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +78,107
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +92,181
10. Alexander Albon (T), Williams, +101,900
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +103,078
12. Lando Norris (GB), McLaren, +104,739
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +105,217
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +106,252
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +107,163
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Dreher
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 14 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 284 Punkte
02. Pérez 191
03. Leclerc 186
04. Sainz 171
05. Russell 170
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 64
09. Alonso 51
10. Bottas 46
11. Magnussen 22
12. Vettel 20
13. Ricciardo 19
14. Gasly 18
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 4
19. Stroll 4
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 475 Punkte
02. Ferrari 357
03. Mercedes 316
04. Alpine 115
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 29
09. Aston Martin 24
10. Williams 4

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