Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Mick Schumacher: Aus bei Ferrari und in der Formel 1?

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumachers Vertrag als Ferrari-Junior läuft aus und soll angeblich nicht mehr verlängert werden. Gut möglich, dass die Luft für den 23-Jährigen nun richtig dünn wird.

Was macht Mick Schumacher 2023? Inzwischen vergeht kaum ein Tag, an dem es keine neuen Gerüchte zur Zukunft des Deutschen gibt. Die neueste Wende: Sein Vertrag als Ferrari-Junior läuft nach dieser Saison aus und eine Verlängerung ist nicht in Sicht, wie Autosport berichtet.

Das soll dann auch einen Einfluss auf sein Cockpit bei Haas haben, denn wie es heißt, soll Antonio Giovinazzi der Favorit auf den Platz neben Kevin Magnussen sein. So etwas hatte sich mit der Verpflichtung des Italiens als Freitags-Trainingsfahrer in Monza und in den USA bereits angedeutet.

Hört man sich im Fahrerlager um, ist die Rückendeckung für Schumacher groß. «Er verdient es, in der Formel 1 zu sein. Nicht nur wegen des Namens. Er hat auch alle Fähigkeiten», sagte Serienchef Stefano Domenicali bei Sky über den 23-Jährigen. Klar: Domenicali hofft inständig, auch 2023 auf den Namen Schumacher setzen zu können.

Dass sich Kumpel Sebastian Vettel weiter für Schumacher einsetzt, verwundert auch nicht. Schumacher sei «jemand, der stetig lernt, und auch, wenn viele aufgehört haben zu lernen, weiter lernen wird.» Das, hob der viermalige Weltmeister hervor, sei Schumachers «absolute Stärke». Leider fehle manchmal etwas die Weitsicht, kritisierte Vettel.

Sky-Experte Timo Glock betonte, dass jeder sehe, dass Schumacher Schritte in die richtige Richtung mache und von Rennen zu Rennen seine Performance steigere und konstant sei, seit er die ersten Punkte eingefahren habe. «Das muss er in den nächsten Rennen umsetzen. Das ist aber immer schwierig, wenn er ein Wochenende hat, an dem ein technisches Problem auftritt. Das macht es für ihn nicht einfacher, aber er muss es nehmen, wie es kommt und versuchen, sich in Szene zu setzen, wenn er die Möglichkeit hat», so Glock.

Bei Ferrari hatte sich das Ganze schon etwas zurückhaltender angehört. «Er hat sich in den letzten Rennen verbessert», sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto über seinen Noch-Nachwuchspiloten. Aber: «Es ist immer noch zu früh, ein Urteil zu treffen.»

Fakt ist: Alle warten auf Oscar Piastri und die Entscheidung des Schiedsgerichtes des Automobil-Weltverbandes – hat der 21-Jährige einen gültigen Vertrag bei Alpine oder nicht? Dockt der Australier bei McLaren an?

Von dem Urteil des Contract Recognition Board (CRB) und den Folgen wird es zu einem nicht unerheblichen Teil abhängen, wie es auf dem Fahrermarkt weitergeht. Auch für Schumacher, denn die beiden Rennställe wären neben Haas auch Optionen für ihn. Kumpel Esteban Ocon hatte sich bei Alpine für Schumacher stark gemacht.

Daneben sind auch bei Alfa Romeo, Williams und AlphaTauri noch nicht beide Cockpits bestätigt. Sollte er kein Ferrari-Junior mehr sein, wäre zum Beispiel auch ein Wechsel zu AlphaTauri, der Nachwuchsschmiede von Red Bull Racing, möglich. Ob Williams aus sportlicher Sicht eine Option für Schumacher ist, ist eine andere Frage.

Rennen, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 44 Runden in 1:25:55,608 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,841 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +26,886
04. George Russell (GB), Mercedes, +29,140
05. Fernando Alonso (E), Alpine, +73,256
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +74,936
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +75,640
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +78,107
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +92,181
10. Alexander Albon (T), Williams, +101,900
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +103,078
12. Lando Norris (GB), McLaren, +104,739
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +105,217
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +106,252
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +107,163
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Dreher
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Kollisionsschäden 

WM-Stand (nach 14 von 22 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 284 Punkte
02. Pérez 191
03. Leclerc 186
04. Sainz 171
05. Russell 170
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 64
09. Alonso 51
10. Bottas 46
11. Magnussen 22
12. Vettel 20
13. Ricciardo 19
14. Gasly 18
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 4
19. Stroll 4
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 475 Punkte
02. Ferrari 357
03. Mercedes 316
04. Alpine 115
05. McLaren 95 
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 29
09. Aston Martin 24
10. Williams 4

 


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