Lewis Hamilton und Alonso-Crash: Strafe in Zandvoort?
Lewis Hamilton musste beim Belgien-GP erstmals in der Saison 2022 aufgeben – nach seiner Kollision mit Fernando Alonso kurz nach dem Start. Muss der Brite jetzt in den Niederlanden mit einer Strafe rechnen?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Kollision zwischen den beiden Formel-1-Superstars Lewis Hamilton und Fernando Alonso beim Grand Prix von Belgien, der Silberpfeil des Engländers stieg in die Luft auf und krachte brutal zu Boden. Hamilton sagte danach: "Es fühlte sich an, als sei mein Rücken gebrochen."
Werbung
Werbung
Der Rücken des siebenfachen Weltmeisters ist zum Glück heil geblieben, aber was ist mit seinem Rennwagen? Nach dem Zusammenstoss zeigten Bilder, wie der Mercedes W13 von Hamilton Flüssigkeit verliert, Lewis preschte weiter, aber noch während der ersten Runde erhielt der 103-fache GP-Sieger vom Kommandostand die Anweisung, seinen Wagen zu stoppen. Lewis höchstpersönlich schnappte sich einen Feuerlöscher, um noch grösseren Schaden zu verhindern. Die Frage ist nun: Kam diese Anweisung vielleicht zu spät? Ein Blick auf die Stoppuhr zeigt – vom Aufprall nach der Kollision mit Alonso bis zum Befehl, den Wagen zur Seite zu stellen, vergingen fast 90 Sekunden. Das Problem: Offenbar verlor der 1,6-Liter-V6-Turbomotor die komplette Kühlflüssigkeit, und gegenwärtig prüfen die Experten im Rennmotorenwerk von Brixworth (England), welche Schäden dabei entstanden sind. Aus Mercedes-Kreisen ist zu hören, dass sich die Ingenieure Sorgen machen. Ausgerechnet in Spa-Francorchamps hatte Lewis Hamilton den dritten (über eine Saison erlaubten) Verbrennungsmotor des Jahres einbauen lassen. Dieser Motor hätte sieben Rennwochenenden lang halten sollen. Ob das jetzt noch möglich ist, wird sich zeigen. Ebenfalls in Belgien gab es für Lewis einen neuen elektrischen Generator für die kinetische Energie-Rückgewinnung (die so genannte MGU-K, motor generator unit kinetic). Auch hier sowie in Sachen Turbolader, MGU-H (motor generator unit heat, der Generator, der am Turbolader sitzt), Kontroll-Elektronik und Batterie ist Hamilton an der Grenze des über eine Saison Erlaubten angelangt. Jedes weitere Teil, das kaputtgeht, erzwingt eine Strafversetzung. Viele Teile von diesem Pool sind noch zu gebrauchen, haben aber bereits eine beträchtliche Laufleistung. Nächster Anlass zur Sorge: Der harte Schlag auf die Kraftübertragung. So wie es aussieht, wurde der Getriebeträger gebrochen, ob auch das Getriebe etwas abbekommen hat, ist unklar.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
WM-Stand (nach 14 von 22 Rennen)
Fahrer 01. Verstappen 284 Punkte 02. Pérez 191 03. Leclerc 186 04. Sainz 171 05. Russell 170 06. Hamilton 146 07. Norris 76 08. Ocon 64 09. Alonso 51 10. Bottas 46 11. Magnussen 22 12. Vettel 20 13. Ricciardo 19 14. Gasly 18 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 5 18. Albon 4 19. Stroll 4 20. Latifi 0 21. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 475 Punkte 02. Ferrari 357 03. Mercedes 316 04. Alpine 115 05. McLaren 95 06. Alfa Romeo 51 07. Haas 34 08. AlphaTauri 29 09. Aston Martin 24 10. Williams 4
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.