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Formel-E-Kritik: Sebastian Vettel verärgert Di Grassi

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel begeistert sich für die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Für die Formel E kann er sich aber nicht begeistern. Und erntet dafür harsche Kritik von Lucas di Grassi.

Dass Sebastian Vettel oft und gerne über den Sinn und die Notwendigkeit von Umweltschutz und Nachhaltigkeit spricht, dürfte mittlerweile weit über die Formel-1-Fan-Kreise hinaus bekannt sein. Der vierfache Weltmeister setzt sich immer wieder für einen sorgfältigeren Umgang mit der Umwelt ein und scheut sich nicht davor, deutliche Worte zu finden.

Für die rein elektrische Formelsport-Serie Formel E kann sich der Heppenheimer, der seine Formel-1-Karriere nach der laufenden Saison beenden wird, aber nicht begeistern. Unlängst erklärte er in einem Interview mit der Wochenzeitung «Die Zeit», dass er kein Interesse an einer Botschafterrolle für die Formel E habe.

«Ich möchte mein Gesicht nicht für ein Konzept hinhalten, von dem ich nicht überzeugt bin», lautete seine Begründung für diese Haltung. Und Vettel schob nach: «Die Batterie-Technologie, die da vorangetrieben und entwickelt wird, hat nichts mit der Technologie zu tun, die ein normales Auto nutzen könnte.»

Ihm leuchte der Sinn dieser Rennsport-Serie nicht ein, stellte der Deutsche klar – und sorgte damit für Ärger bei Lucas di Grassi. Der frühere Formel-1-Fahrer und Formel-E-Pilot konterte in den sozialen Medien: «Wenn Vettel nicht in die Formel E kommen will, ist das seine Entscheidung. Aber zu sagen, dass die Technologie wenig Relevanz für die künftigen Autos habe, offenbart entweder, dass er keine Ahnung von dem hat, was er sagt, oder dass er die Öffentlichkeit willentlich irreführen will. Oder dass all die grünen Aktionen, die er zuletzt unternahm – Müll sammeln und Fahrradfahren und so – waren reines Greenwashing und spiegelten nicht seine echten Überzeugungen.»

WM-Stand (nach 14 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 284 Punkte
02. Pérez 191
03. Leclerc 186
04. Sainz 171
05. Russell 170
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 64
09. Alonso 51
10. Bottas 46
11. Magnussen 22
12. Vettel 20
13. Ricciardo 19
14. Gasly 18
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 4
19. Stroll 4
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 475 Punkte
02. Ferrari 357
03. Mercedes 316
04. Alpine 115
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 29
09. Aston Martin 24
10. Williams 4

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