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Lando Norris zu Sebastian Vettel: «Ist der dumm?»

Von Mathias Brunner
Vettel und Norris sind sich schon ein paar Mal in die Quere gekommen

Vettel und Norris sind sich schon ein paar Mal in die Quere gekommen

Die beiden Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und Lewis Hamilton sind zu den vier Rennkommissaren zitiert worden. Sie sind ihren Gegnern im Weg gestanden, teilweise sogar mehrfach.

Lando Norris regte sich im ersten freien Training zum Grossen Preis der Niederlande furchtbar auf. «Ist der Kerl dumm oder was?» schimpfte der Engländer am Funk – aufgehalten vom vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel.

Auch Lewis Hamilton gab Anlass zur Kritik: Der siebenfache Champion stand gleich mehreren Gegnern im Weg, als er mit seinem Silberpfeil in gemächlichem Tempo auf der Ideallinie herumgondelte. Besonders unangenehm fiel der Rennpolizei auf, wie Ferrari-Fahrer Carlos Sainz eingebremst wurde.

Der Fairness halber ist zu erwähnen: Hamilton monierte am Funk, dass er seinen Renningenieur sehr schlecht verstehen könne.

Die Rennkommissare Gerd Ennser (Deutschland), Loic Bacquelaine (Belgien), Emanuele Pirro (Italien) und Marc van Geel (Niederlande) haben die beiden Weltmeister aufgefordert, sich für ihr Verhalten zu erklären.

Es liegt im Ermessen der Kommissare, für ein solches Vergehen etwa eine Verwarnung auszusprechen. Das kann mit der Zeit richtig wehtun, denn drei Verwarnungen für ein Pistenvergehen ergeben eine Strafversetzung von zehn Rängen. AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda ist eine Verwarnung von einer Strafversetzung entfernt.

Auch eine Geldstrafe ist möglich, die sich gegen das Team wenden kann – wenn die Regelhüter finden, der Rennstall hätte seinen Piloten warnen müssen, dass ein schnellerer Mann herangeschossen kommt.

In den letzten Jahren haben wir mehrfach erlebt, wie Fahrer für das Blockieren eines Gegners eine Strafversetzung einstecken mussten, von – je nach Gefahrenpotenzial – um drei, fünf oder zehn Ränge. In Saudi-Arabien etwa erhielt Daniel Ricciardo eine Strafe von drei Rängen zurück, weil er Esteban Ocon im Weg gestanden hatte.

1. Training, Zandvoort

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,455 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,695
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,845
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,929
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:13,077
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:13,127
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,416
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:13,633
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,963
10. Alex Albon (T), Williams, 1:14,063
11. Mick Schumacher (D), Haas, 1:14,163
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,257
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,405
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:14,474
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:14,500
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:14,534
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,630
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,695
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,714
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:15,122

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