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Jenson Button: «Piastri macht sich unnötig Feinde»

Von Mathias Brunner
Die Schiedsstelle des Autosport-Weltverbands FIA hat entschieden: Oscar Piastri 2023 für McLaren fahren, Alpine geht leer aus. Aber Formel-1-Weltmeister Jenson Button rügt den Australier.

Am Montag, 29. August, tagte das so genannte «contract regognition board» (CRB) des Autosport-Weltverbands FIA. Die drei auf Vertragsrecht spezialisierten Anwälte mussten klären, welcher Formel-1-Vertrag des jungen Australiers Oscar Piastri Vorrang hat, jener von Alpine oder jener von McLaren. Die Entscheidung wurde am Freitag, 2. September um 15.45 Uhr vom Autosport-Weltverband FIA veröffentlicht – das CRB erklärte, dass Piastri bis Ende 2024 für McLaren fahren darf.

Jenson Button weilt als GP-Experte für die britischen Kollegen von Sky in Zandvoort. Der 42-jährige Engländer, 15-facher GP-Sieger und Formel-1-Champion 2009, sagt zum Fall Piastri: «Ich kann das etwas nachvollziehen, denn ich war in einer vergleichbaren Lage. Ich wollte meinen Rennstall verlassen und zu einem Werks-Team gehen, weil ich davon überzeugt war, dass BMW-Williams für meine Zukunft besser wäre.»

«Das war ein Fehler. Das CRB entschied gegen mich, also blieb ich bei BAR, British American Racing, später wurde daraus der Hondas-Werksrennstall, dann BrawnGP, und mit Ross Brawn wurde ich Weltmeister. Letztlich ging für mich alles gut aus.»

«Bei Oscar Piastri ist das anders. Er hat noch keinen einzigen Grand Prix bestritten. Alpine hat viel Geld in seine Entwicklung investiert. Und nun haben wir die Situation, dass dieser Fahrer sagt: ‘Wisst ihr, ich gehe lieber woanders hin, denn das ist für mich besser.’ Ich sage – Oscar Piastri macht sich unnötig Feinde, und das sollte kein Pilot tun, schon gar nicht so früh in seiner Karriere.»

«Aber bei der ganzen Geschichte kommen mehr und mehr Aspekte zum Vorschein, welche zeigen, dass es nicht so einfach ist, hier jemandem den Schwarzen Peter zuzuschieben. Da gibt es viele widersprüchliche Aussagen. Aus Sicht von Alpine scheint mir nur eines klar zu sein – da ist sehr Vieles schief gelaufen.»

2. Training, Circuit Zandvoort

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,345 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,349
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,417
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,448
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,655
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,746
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,848
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,042
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,305
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:13,362
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,419
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,493
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,604
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:13,611
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:13,624
16. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,666
17. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,837
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,167
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,282
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,797

1. Training, Zandvoort

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,455 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,695
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,845
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,929
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:13,077
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:13,127
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,416
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:13,633
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,963
10. Alex Albon (T), Williams, 1:14,063
11. Mick Schumacher (D), Haas, 1:14,163
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,257
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,405
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:14,474
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:14,500
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:14,534
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,630
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,695
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,714
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:15,122

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