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Charles Leclerc (Ferrari): Wie die Pole verloren ging

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc auf dem Weg zu Startplatz 2

Charles Leclerc auf dem Weg zu Startplatz 2

Qualifying auf der Traditionsstrecke Zandvoort: Ferrari-Pilot Charles Leclerc sichert sich mit Startplatz 2 eine solide Ausgangslage für den Grossen Preis der Niederlande. «Klar bin ich leicht sauer, dass nicht ich vorn

Ganze 21 Tausendstelskunden haben Charles Leclerc zur Pole-Position auf dem Zandvoort Circuit gefehlt, aber die hat sich Lokalheld Max Verstappen gekrallt. Ferrari-Fahrer Leclerc besitzt jedoch mit dem zweiten Startplatz eine gute Position, immerhin ist der Sieger des Niederlande-GP in 31 Ausgaben 23 Mal aus der ersten Reihe losgebraust.

Der 24-jährige Monegasse sagt zu seinem Abschlusstraining: «Ich will es nicht verheimlichen – klar bin ich leicht sauer, dass ich nicht ich vorne bin. Aber ich hatte in Kurve 10 einen kleinen Fehler. Dort hatte ich Probleme mit der Balance.»

«Ich schätze, der Patzer hat mich locker eine Zehntelsekunde gekostet, und es wäre leicht zu sagen – mit einer perfekten Runde müsste ich nun auf Pole stehen. Aber in Wahrheit hat keiner von uns auf einer so schwierigen Strecke eine perfekte Runde.»

«Um ehrlich zu sein, hätte ich im ersten und zweiten Quali-Teil ohnehin nicht damit gerechnet, dass wir hier die Pole erringen können. Die Fahrzeugbalance war einfach nicht ideal, doch dann ist es uns gelungen, den Ferrari ins beste Arbeitsfenster zu bringen.»

Auf die Frage, wie ihm das gelungen sei, gibt der fünffache GP-Sieger offen zu: «Ich weiss es nicht. Wir waren ständig an Feineinstellungen, und auf einmal hat’s gepasst. Zuvor untersteuerte der Wagen zu sehr für meinen Geschmack, nun lag er endlich so, wie ich es mag, mit einer Vorderachse, die mir ein knackiges Einlenken erlaubt.»

Was können wir von Leclerc im Rennen erwarten? Charles antwortet: «Ich fühle Zuversicht, unsere Dauerläufe waren gut. Ich hoffe, wir können so nahe bei Red Bull Racing liegen wie im Qualifying. Und dann können Carlos und ich Max hoffentlich ordentlich unter Druck setzen.»

Qualifying, Circuit Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,342 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,363
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,434
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,648
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,077
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,147
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,174
08. Mick Schumacher (D), Haas, 1:11,442
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:11,428
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:11,512
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,605
13. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:11,613
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:11,704
15. Alexander Albon (T), Williams, 1:11,802
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:11,961
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,081
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,319
19. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,391
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:13,353

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