Carlos Sainz (Ferrari): Warnung vor dem Zandvoort-GP

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Der Spanier Carlos Sainz flitzt im Abschlusstraining zum Grand Prix der Niederlande zum dritten Startplatz. Der Ferrari-Fahrer warnt seinen Rennstall Ferrari davor, was im Rennen auf die Roten zukommt.

Klar hatte Carlos Sainz mit der Pole-Position von Zandvoort geliebäugelt, zumal er im zweiten Quali-Teil der schnellste Mann auf der Bahn gewesen war, am Ende ist Startplatz 3 herausgekommen, und der 28-jährige Madrilen ist ein wenig genervt. Er weiss: Da wäre mehr drin gewesen.

Der gegenwärtige WM-Vierte erzählt über sein Qualifying: «Ich war baff, wie viel Grip mehr wir im dritten Quali-Segment finden, damit hätte ich nicht gerechnet. Die Bahn wurde zuletzt locker um drei Zehntelsekunden pro Runde schneller, aber meine erste Runde war nicht gut.»

«Mein zweite Runde war anständig, ich könnte mich jetzt an keinen grösseren Fehler erinnern, aber es hat eben nicht gereicht gegen Max und Charles.»

«Es war damit zu rechnen, dass es nicht einfach werden würde, eine freie Runde hinzubekommen. Das liegt in der Natur einer so kurzen Strecke.»

«Zwischen Red Bull Racing und uns ging es im Training immer um die eine oder andere Zehntelsekunde, und wenn das im Rennen auch so laufen wird, dann wir das eine enge Kiste. Aber in der Regel sind Red Bull Racing und auch Mercedes im Rennen ein wenig stärker als in der Qualifikation. Daher gehe ich davon aus: Wir werden uns im Grand Prix nicht nur mit Red Bull Racing herumschlagen müssen, sondern auch mit den Silberpfeilen.»

«Es gab aber auch Rennen in diesem Jahr, da konnten wir den Spiess umdrehen. Der Grosse Preis von Österreich war ein solches Rennen. Also hoffe ich, es wird hier erneut so laufen. Aber ich erwarte einen Dreikampf.»

«Mit diesen Autos zeigt sich auch hier: Wir können unseren Gegnern besser folgen als mit den früheren Rennwagen, und es wird auch helfen, dass wir in der Zielkurve die Heckflügel früher flachstellen können. Ich gehe also davon aus, dass die Fans ein interessanteres Rennen erleben werden als 2021.»

Für Sainz gibt es vor dem Grossen Preis der Niederlande noch viele Fragezeichen: «Unsere Autos sind nochmals markant schwerer geworden, daher erwarte ich im Rennen einen erheblichen Reifenverschleiss.»

Qualifying, Circuit Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,342 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,363
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,434
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,648
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,077
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,147
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,174
08. Mick Schumacher (D), Haas, 1:11,442
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:11,428
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:11,512
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,605
13. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:11,613
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:11,704
15. Alexander Albon (T), Williams, 1:11,802
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:11,961
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,081
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,319
19. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,391
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:13,353

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