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Sergio Pérez: Die Wahrheit über den pikanten Dreher

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Ein Dreher von Sergio Pérez zum Schluss der Zandvoort-Qualifikation kostete ausgerechnet das Mercedes-Duo die Chance auf einen Platz in Startreihe 1. Der Mexikaner sagt, was schiefgelaufen ist.

Die Spannung war kaum noch zu ertragen in diesen letzten, entscheidenden Sekunden des Abschlusstrainigs zum Grossen Preis der Niederlande, aber dann – gelbe Flaggen in Zandvoort! Der Mexikaner Sergio Pérez hatte in der letzten Kurve vor Start und Ziel einen Dreher nicht verhindern können.

Danach gab der dreifache GP-Sieger zu Protokoll: «Der Kurveneingang war noch okay, aber dann ging ich zu früh aufs Gas und geriet gleichzeitig aussen ein wenig auf den Kies. Ich ärgere mich, denn das wäre eine gute Runde geworden.»

So muss der 32-Jährige mit Startplatz 5 vorliebnehmen, und er weiss, dass auf ihn ein hartes Stück Arbeit zukommt: «Ich werde versuchen, sofort einige Ränge gut zu machen, auch wenn ich weiss, dass dies nicht einfach wird. Aber ich bleibe ruhig, denn ich glaube, wir haben uns einige clevere Rennstrategien zurechtgelegt.»

Im zweiten Drittel der Saison ist aufgefallen, dass Pérez nicht mehr so oft das Tempo von Max Verstappen mitgehen kann wie im ersten. Der 227-fache GP-Teilnehmer sagt: «Generell war Max in Belgien etwa einfach superstark unterwegs. Aber der Eindruck ist nicht falsch, und so habe ich vor dem GP-Wochenende hier in Zandvoort viel Zeit im Rennsimulator verbracht. Ich will herausfinden, wieso ich mich zum Teil nicht so gut einbringen kann wie am Anfang des Jahres.»

«In Spa-Francorchamps habe ich es nicht geschafft, das Beste aus meinen Möglichkeiten zu machen. Grundsätzlich habe ich mich im Auto zu Beginn der Saison wohler gefühlt. Da spürte ich jeweils schon vom ersten freien Training an, dass alles gut werden wird. Aber das ist mir mit weiterem Verlauf der Saison schwerer und schwerer gefallen.»

Auf die Frage, ob die Entwicklung des Autos das Pendel eher zu Verstappen habe schwingen lassen, antwortet «Checo»: «Ja, das kann schon sein. Aber gleichzeitig liegt es an mir, das Beste aus dem Wagen zu holen.»

Qualifying, Circuit Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,342 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,363
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,434
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,648
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,077
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,147
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,174
08. Mick Schumacher (D), Haas, 1:11,442
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:11,428
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:11,512
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,605
13. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:11,613
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:11,704
15. Alexander Albon (T), Williams, 1:11,802
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:11,961
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,081
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,319
19. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,391
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:13,353

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