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Rosberg zu Ferrari: F3-Teams machen besseren Job

Von Andreas Reiners
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Ferrari bekam nach den neuerlichen Fehlern beim 15. Saisonrennen in Zandvoort mal wieder jede Menge Kritik ab. Auch vom Sky-Experte Nico Rosberg.

Auf eine Sache ist in dieser Formel-1-Saison fast zu 100 Prozent Verlass: Bei Ferrari geht immer etwas schief. Beim 15. Saisonrennen in Zandvoort war es beim Boxenstopp von Carlos Sainz.

Da fehlte beim ersten Stopp des Spaniers der linke Hinterreifen, wodurch Sainz 12,7 Sekunden lang stand und viel Zeit verlor. Eine Fünf-Sekunden-Strafe kam später noch obendrauf, weil er nach einem Stopp vor den Alpine von Fernando Alonso herausgelassen wurde. - Unsafe Release.

Die TV-Experten können es nicht fassen. «Selbst Formel-2- oder Formel-3-Teams machen einen besseren Job bei der Strategie und bei ihren Boxenstopps als Ferrari. Das ist doch nicht möglich», sagte Ex-Weltmeister Nico Rosberg bei Sky.

Natürlich wurde Teamchef Mattia Binotto anschließend auf Patzer wie bei Sainz angesprochen. Binotto verwies darauf, dass man sich die Saison insgesamt angucken solle, da gebe es auch Positives, so der Italiener.

«Wir haben ein gutes Auto zurückgebracht, das konkurrenzfähig ist. Wir haben nun Schwierigkeiten, die wir überwinden müssen. Dazu sind wir in der Lage und wir wollen ein gutes Auto für die nächste Saison. Es sind immer kleine Schwierigkeiten, die auftreten, und dann zur Sprache kommen. Das muss man auch in den Griff bekommen. Das werden wir und es ist ein tolles Team, welches das kann», sagte Binotto.

Zum besagten Stopp, bei dem ein Reifen fehlte, meinte er «Wir fällten die Entscheidung zu spät, da blieb keine Zeit mehr, um zu reagieren. Aber wie gesagt, all das müssen wir korrigieren. Aber diese Dinge kann man leichter aus der Welt schaffen. Sicherlich sollte das nicht passieren, aber ich bin mir sicher, dass wir in dieser Hinsicht in Zukunft stärker sein können. Ich mach mir darüber weniger Sorgen als über das Tempo des Autos.»

Ergebnis Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:42,000 h 
02. George Russell (GB), Mercedes, +4,071 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +10,929
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,016
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,168
06. Fernando Alonso (E), Alpine, +18,754
07. Lando Norris (GB), McLaren, +19,306
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,916
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +21,117
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +22,459
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +27,009
12. Alex Albon (T), Williams, +30,390
13. Mick Schumacher (D), Haas, Crash, +32,995
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +36.007
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck, +36,869
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 37,320
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +37,764
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Ausfall

WM-Stand (nach 15 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 310 Punkte
02. Leclerc 201
03. Pérez 201
04. Russell 188
05. Sainz 175
06. Hamilton 158
07. Norris 82
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Magnussen 22
12. Vettel 20
13. Ricciardo 19
14. Gasly 18
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 511 Punkte
02. Ferrari 376
03. Mercedes 346
04. Alpine 125
05. McLaren 101
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 29
09. Aston Martin 25
10. Williams 4


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