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Ricciardo, Piastri und Webber nach Chaos: Aussprache!

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Eigentlich ist Daniel Ricciardo bewusst, dass sein Aus bei McLaren nichts Persönliches ist. Trotzdem gab es zwischen Ricciardo, Mark Webber und Oscar Piastri eine Art Aussprache.

Mark Webber hat als Manager von Oscar Piastri alles dafür getan, um seinen Schützling in die Formel 1 zu bringen. Das ist sein Job. Piastri hat nun grünes Licht für seinen Job bei McLaren bekommen. Dass er dort ausgerechnet seinen und Webbers Landsmann Daniel Ricciardo ersetzte, gehört zu der bitteren Ironie des manchmal unerbittlichen Formel-1-Geschäfts.

Auch wenn es zwischen den drei Australiern eigentlich kein böses Blut gab, kam es in Zandvoort zu Gesprächen. So ging Webber zum Beispiel auf Ricciardo zu, Webber war für Channel4 in den Niederlanden.

«Ich habe das Gefühl, dass er das nicht musste, aber er hatte das Gefühl, dass er sich in gewisser Weise entschuldigen und sehen wollte, wie es mir geht», sagte Ricciardo.

«Ich weiß, wie dieser Sport ist, es ist nichts Persönliches, aber er wollte sichergehen, dass ich das weiß und verstehe und dass es mir gut geht», so Ricciardo weiter.

Webber fühle sich sehr schlecht, weil die Sache so gelaufen sei und weil die Medien so viel darüber berichtet hätten, so Ricciardo: «Deshalb war es natürlich schön, mit ihm zu sprechen.»

Ricciardo selbst sprach laut Speedcafe auch mit Piastri, «nur um sicherzugehen, dass es keine schlechten Gefühle gibt». Denn Ricciardo hat für den 21-Jährigen Verständnis.

«Er versucht, in die Formel 1 zu kommen. Dieser Moment sollte wirklich groß für ihn sein, ich will es nicht zu einer schlechten Situation für ihn machen. Das war's, es ist nichts Persönliches. Das war alles, was wir besprochen haben, und ich wünsche ihm wirklich alles Gute. Ich möchte, dass er eine gute Zeit in der Formel 1 hat. Es sind einfach die Umstände und so ist es nun mal, aber ich mag Mark natürlich immer noch sehr und respektiere ihn.»

Ergebnis Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:42,000 h 
02. George Russell (GB), Mercedes, +4,071 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +10,929
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,016
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,168
06. Fernando Alonso (E), Alpine, +18,754
07. Lando Norris (GB), McLaren, +19,306
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,916
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +21,117
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +22,459
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +27,009
12. Alex Albon (T), Williams, +30,390
13. Mick Schumacher (D), Haas, Crash, +32,995
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +36.007
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck, +36,869
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 37,320
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +37,764
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Ausfall

WM-Stand (nach 15 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 310 Punkte
02. Leclerc 201
03. Pérez 201
04. Russell 188
05. Sainz 175
06. Hamilton 158
07. Norris 82
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Magnussen 22
12. Vettel 20
13. Ricciardo 19
14. Gasly 18
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 511 Punkte
02. Ferrari 376
03. Mercedes 346
04. Alpine 125
05. McLaren 101
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 29
09. Aston Martin 25
10. Williams 4


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