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Fernando Alonso: «Eines meiner stärksten Jahre»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso und sein Alpine-Team sind derzeit gut in Form. Der Asturier fuhr zuletzt zehn Mal in Folge in die Punkte. Dennoch schlägt der ehrgeizige Asturier rückblickend auch kritische Töne an.

Fernando Alonso weiss: Wenn er auf dem Podest landen will, braucht er die unfreiwillige Schützenhilfe seiner Gegner aus den drei Top-Teams. «Wir sind schon das ganze bisherige Jahr hindurch in der gleichen Situation», betont der Spanier. «Denn wir liegen direkt hinter den drei Top-Teams. Das heisst, dass wir auf deren Hilfe angewiesen sind, um weiter vorne als auf den Positionen 7 und 8 zu landen.»

«Das könnte etwa durch Strafversetzungen passieren, wie das in Spa der Fall war. Dort startete ich von Position 3 ins Rennen. Doch im Verlauf des GP fallen wir dann meist wider auf jene Plätze zurück, auf die wir aus eigener Kraft auch hingehören», ergänzt der zweifache Weltmeister gewohnt trocken.

Zu seinen zehn Punktefahrten in Folge sagt der 32-fache GP-Sieger: «Wir sind in einer guten Phase, auch wenn die vergangenen zehn Rennen nicht ganz reibungslos verliefen. In Barcelona musste ich wegen eines Motorwechsels von hinten starten, auch in Österreich musste ich von hinten los, weil das Auto beim Sprint nicht ansprang. Wir müssen also noch ein paar Dinge verbessern, wenn wir störungsfreie Wochenenden haben wollen. Wenn wir das schaffen, dann sollten wir in den nächsten WM-Läufen auch in die Punkte kommen können.»

Mit Blick auf Monza erklärt Alonso: «Mal schauen, was möglich ist, wir haben hier keinen spezifischen Heckflügel dabei. In Baku und Spa war das Auto aber ganz gut, deshalb sehe ich auch keinen Grund, warum wir hier nicht stark sein sollten. Auch stehen noch einige GP an, in denen wir gut abschneiden könnten, etwa in Suzuka oder Austin. Ich freue mich auf jeden Fall auf jedes der kommenden Rennen.»

Für die laufende Saison stellt sich der 41-Jährige ein gutes Zeugnis aus: «Ich geniesse das Kämpfen auf der Strecke, und natürlich würde ich auch gerne um WM-Titel, Siege und Podestplätze fighten, aber so weit sind wir noch nicht. Mit meiner Performance bin ich aber zufrieden, Das ist zusammen mit der Saison 2012 auch eines meiner besten Jahre, selbst besser als jene, in denen ich den Titel holen konnte, denn dort hatte ich ein konkurrenzfähiges Auto.»

WM-Stand (nach 15 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 310 Punkte
02. Leclerc 201
03. Pérez 201
04. Russell 188
05. Sainz 175
06. Hamilton 158
07. Norris 82
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Magnussen 22
12. Vettel 20
13. Ricciardo 19
14. Gasly 18
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 511 Punkte
02. Ferrari 376
03. Mercedes 346
04. Alpine 125
05. McLaren 101
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 29
09. Aston Martin 25
10. Williams 4

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