Charles Leclerc (1.): Was den Ferrari-Star verblüfft
Der Monegasse Charles Leclerc sagt nach seiner 17. Formel-1-Pole Position im Abschlusstraining zum Italien-GP im Autodromo Nazionale von Monza: «Was heute passiert ist, das verblüfft mich.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das war eine Frage des Stolzes: Charles Leclerc hätte sich in Qualifying von Monza bequem zurücklehnen können – Max Verstappen, Carlos Sainz und Sergio Pérez müssen wegen Motorstrafen zurückrücken. Aber der Monegasse wollte seine Pole vor dem Ferrari-Heimpublikum ohne Wenn und Aber herausfahren, und das hat er geschafft.
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Es ist die 17. Pole-Position in der Königsklasse für den 24-jährigen Monegassen, seine achte bereits in diesem Jahr (nach Bahrain, Australien, Miami, Spanien, Monaco, Aserbaidschan und Frankreich), es ist die 240. Pole für Ferrari in der Formel 1, die 24. in Monza. Für Leclerc ist es die zweite im Highspeed-Tempel Monza, nach 2019. Leclerc sagt nach seiner tollen Runde im Abschlusstraining: "Vor diesem grandiosen Publikum die Pole zu erringen, das ist besonders süss. Aber ich weiss – das grössere Stück Arbeit kommt erst noch." "2019 war ich ein anderer Fahrer, heute bin ich ein viel kompletterer Pilot, das ist eine andere Ausgangslage. Zudem fahren wir ja mit ganz anderen Autos. Wir waren damals verflixt schnell, dieses Mal weiss ich, dass früher oder später Verstappen da vorne auftauchen wird." "Ganz ehrlich – ich bin verblüfft, dass uns die Pole gelungen ist. Denn jeder weiss, wie schwer wir uns in Belgien getan hatten. Aber wir haben zu analysieren versucht, was damals in Spa-Francorchamps passiert ist. Wir haben Extrastunden im Simulator absolviert. Wir haben dann in den ersten zwei freien Trainings bereits gesehen, dass wir auf einem besseren Weg sind." Leclerc wird aufgrund der Versetzungen mit George Russell schräg hinter sich losfahren. Aber Charles will nicht daran denken, was dann passiert. "Ich will mich ganz darauf konzentrieren, einen guten Start zu haben und in Führung zu gehen, alles Andere ergibt sich von selber. Wir wissen, dass wir ein gutes Auto fürs Rennen haben, wir sind schnell genug, damit Ferrari den Grossen Preis von Italien gewinnt."
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