Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Max Verstappen (2.): Mit einem Trick zum Monza-Sieg

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Max Verstappen hat im Qualifying zum Italien-GP in Monza die zweitbeste Zeit erzielt, wird aber das Traditionsrennen vom siebten Startplatz in Angriff nehmen müssen. Der Weltmeister sagt, was er plant.

Der Wunsch vieler Tifosi ist in Erfüllung gegangen: Beim 73. Grossen Preis von Italien wird ein Ferrari-Fahrer vom besten Startplatz ins Rennen gehen, der Monegasse Charles Leclerc hat mit seiner 17. Pole gleich gezogen mit seinem Rivalen Max Verstappen (und mit Sir Jackie Stewart).

Weltmeister Verstappen hat im Qualifying die zweitschnellste Zeit erzielt, rückt aber wegen einer Strafversetzung auf den siebten Rang zurück.

Der 30-fache GP-Sieger sagt über sein Abschlusstraining: «Meine Runde war nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. Im ersten Sektor habe ich Einiges an Zeit verloren, ich habe die erste Schikane nicht gut erwischt, weil ich keinen perfekten Grip hatte. Und ich war auf der Geraden nicht schnell genug.»

Halt, Moment mal, wo ist denn der Red Bull Racing-Renner hingekommen, der in Belgien auf den Geraden alles in Grund und Boden gefahren hat?

Verstappen weiter: «Wir haben den Wagen im Hinblick aufs Rennen absichtlich anders abgestimmt, mit mehr Abtrieb, gemessen an unseren Gegnern.»

Auf den ersten Blick ist das für Monza keine gute Taktik, aber nicht umsonst hat die Red Bull Racing-Mannschaft ein ums andere Mal strategische Meisterleistungen gezeigt. Verstappen verrät, was hinter der Vorgehensweise steckt: «Mehr Abtrieb bedeutet zwar mehr Luftwiderstand, aber es heisst eben auch, dass wir in Sachen Reifenverschleiss besser sein werden – und das sehen wir als Schlüssel, um in Monza zum Sieg zu fliegen.»

«Gewiss, ich muss mich erst nach vorne arbeiten. Ich will einen guten Start zeigen und idealerweise schon den einen oder anderen Gegner hinter mir lassen. Ich muss mich wie in Belgien in der ersten Runde aus allem Ärger raushalten.»

«Dann muss ich versuchen, die Autos zwischen mir und Charles so schnell als möglich zu schnappen. Und wenn mir das alles gelingt, dann haben wir eine gute Chance, Ferrari zu schlagen.»

Qualifying, Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,161
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,306
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,429
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21,206
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,524
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:21,542
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,584
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,925
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:22,648
10. Fernando Alonso (E), Alpine, ohne Zeit
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,130
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:22,235
13. Nyck de Vries (NL), Williams, 1:22,471
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:22,577
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, ohne Zeit
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,587
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:22,636
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:22,748
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:22,908
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:23,005

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