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Helmut Marko: «Das war kein würdiges Ende»

Von Andreas Reiners
Dr. Helmut Marko

Dr. Helmut Marko

Bei Red Bull Racing ist Motorsportberater Helmut Marko mit dem erneuten Sieg von Max Verstappen zufrieden. Mit dem Safety-Car-Ende hingegen überhaupt nicht.

Für Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko gibt es keine zwei Meinungen: Das Ende des 16. Saisonrennens unter dem Safety Car war keine gute Lösung. Nach dem Aus von Daniel Ricciardo in der 47. von 53 Runden war das Safety Car auf die Strecke gekommen.

Unter dem Safety Car wurde das Rennen schließlich auch beendet. «Das war sicher nicht die richtige Entscheidung. Das Safety Car hat den falschen Fahrer ausgewählt und man muss aufhören, dass die überrundeten durchgewunken werden», sagte Marko bei Sky. «Es spielt überhaupt keine Rolle und es wäre ein tolles Finish gewesen. Vielleicht für uns enger geworden und ein Nachteil, wir müssen aber den Sport in den Vordergrund stellen.»

Was das Sicherheitsrisiko angeht, da ein Traktor noch auf der Strecke stand, hat Marko auch eine klare Meinung: «Dann geht es nicht. Dann müssen die aber schneller arbeiten, es war Zeit genug. Die Rundenzeit ist hier lang. Es war kein würdiges Ende dieses Rennens.»

Zufrieden ist Marko natürlich trotzdem, schließlich ging der Sieg an Max Verstappen. «Wir hatten die Oberhand, erstaunlich war nur, wie schnell er in Führung gegangen ist. Vielleicht schaffen wir 14 Siege.» Damit hätte er die bisherigen Rekordhalter Michael Schumacher und Sebastian Vettel (je 13) überholt. Verstappen steht jetzt bei elf Saisonerfolgen.

Verstappen kann bereits beim kommenden Rennen in Singapur den Titel holen. Im Klassement hat Verstappen 116 Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Charles Leclerc. Noch sechs Rennwochenenden stehen in diesem Jahr an.

«Uns liegt bis dato jede Strecke. Es ist aber nicht wahrscheinlich, dass Leclerc nicht weiter vorne landet. Wir wollen die WM gewinnen, Singapur wäre ein guter Platz zu feiern», sagte Marko.

Italien-GP, Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:27,511 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,446 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +3,405
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +5,061
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +5,380
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,091
07. Lando Norris (GB), McLaren, +6,207
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +6,396
09. Nyck de Vries (NL), Williams, +7,122
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +7,910
11. Esteban Ocon (F), Alpine, +8,323
12. Mick Schumacher (D), Haas, +8,549
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Rde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Rde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Rde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Rde
Out
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, Motorschaden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Energie-Rückgewinnung
Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserverlust, Motor überhitzt
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Energie-Rückgewinnung

WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 335 Punkte
02. Leclerc 219
03. Pérez 210
04. Russell 203
05. Sainz 187
06. Hamilton 168
07. Norris 88
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Gasly 22
12. Magnussen 22
13. Vettel 20
14. Ricciardo 19
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 6
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. De Vries 2
21. Latifi 0
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 545 Punkte
02. Ferrari 406
03. Mercedes 371
04. Alpine 125
05. McLaren 107
06. Alfa Romeo 52
07. Haas 34
08. AlphaTauri 33
09. Aston Martin 25
10. Williams 6


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