Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Binotto: Wieder unglückliches Schumacher-Wochenende

Von Andreas Reiners
Mattia Binotto

Mattia Binotto

Die Zukunft von Mick Schumacher in der Formel 1 ist weiter offen. Das Problem: Unzulänglichkeiten bei Haas machen es schwierig für ihn, sich zu zeigen. Mattia Binotto hält sich zurück.

Mattia Binotto macht es wie Günther Steiner: Er hält sich bedeckt, was die Zukunft von Mick Schumacher angeht. Immerhin registriert der Ferrari-Teamchef, dass die Bedingungen für Schumacher in Monza bescheiden waren.

Schumachers Fahrzeit war wegen des Einsatzes von Antonio Giovinazzi im ersten Training und Problemen am Auto eingeschränkt. Hinzu kam eine Rückversetzung wegen eines Getriebewechsels.

Startplatz 17 stand am Ende. Dafür holte Schumacher einen guten zwölften Platz heraus, Haas-Teamchef Steiner war sogar davon überzeugt, dass Schumacher noch in die Punkte gefahren wäre, wenn das Rennen nicht unter dem Safety Car zu Ende gegangen wäre.

Wie beurteilt Binotto Schumachers Auftritt in Monza?

«Es war wieder ein unglückliches Wochenende für ihn. Er hatte Probleme mit dem Auto, konnte nicht viel fahren vor der Qualifikation und musste von hinten starten. Schwer, die Leistung zu beurteilen», blieb der Ferrari-Teamchef vage.

Was die Zukunft betrifft, gibt es weiter keine Neuigkeiten. «Was wir zusammen mit ihm und dem Haas-Team entscheiden werden - wir haben noch ein paar Rennen und dann setzen wir uns zusammen, ziehen Bilanz und finden hoffentlich die beste Entscheidung für ihn für die Zukunft», so Binotto.

Der Italiener zog auch ein Zwischenfazit einer Saison, die Ferrari anfangs viele Möglichkeiten bot, der Scuderia sportlich aber entglitt. Seit Wochen sind die Roten im Duell mit Red Bull Racing mehr oder weniger chancenlos.

«Man sollte schauen, wie es im letzten Jahr gelaufen ist und in dem Jahr davor. Man muss sagen, die Leistung an diesem Wochenende war deutlich besser. Wir haben am Samstag die Pole geholt, die Quali lief fantastisch. Wir haben noch mehr Reifenverschleiß als Red Bull und Max ist weiterhin schneller. Wir haben uns im Vergleich zu den letzten beiden Rennen verbessert. Dennoch können wir noch einen besseren Job machen», sagte Binotto.

Italien-GP, Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:27,511 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,446 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +3,405
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +5,061
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +5,380
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,091
07. Lando Norris (GB), McLaren, +6,207
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +6,396
09. Nyck de Vries (NL), Williams, +7,122
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +7,910
11. Esteban Ocon (F), Alpine, +8,323
12. Mick Schumacher (D), Haas, +8,549
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Rde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Rde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Rde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Rde
Out
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, Motorschaden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Energie-Rückgewinnung
Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserverlust, Motor überhitzt
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Energie-Rückgewinnung

WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 335 Punkte
02. Leclerc 219
03. Pérez 210
04. Russell 203
05. Sainz 187
06. Hamilton 168
07. Norris 88
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Gasly 22
12. Magnussen 22
13. Vettel 20
14. Ricciardo 19
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 6
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. De Vries 2
21. Latifi 0
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 545 Punkte
02. Ferrari 406
03. Mercedes 371
04. Alpine 125
05. McLaren 107
06. Alfa Romeo 52
07. Haas 34
08. AlphaTauri 33
09. Aston Martin 25
10. Williams 6


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