Martin Brundle nach Italien-GP: «Das tat richtig weh»
Martin Brundle schlägt kritische Töne an
In den letzten Runden des Italien-GP musste Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer ausrücken, denn Daniel Ricciardo hatte seinen McLaren am Streckenrand abstellen müssen. Weil die Streckenposten Mühe hatten, das Auto von der Piste zu schaffen, wurde das Rennen erst wenige Meter vor dem Fallen der Zielflagge wieder freigegeben.
Das liess den GP-Stars keine Zeit für eine erfolgreiche Attacke, und die Fans bekamen keinen spannenden Schlussspurt zu sehen. Deshalb schlägt GP-Experte und Formel-1-Veteran Martin Brundle in seiner Rennanalyse auf «Sky Sports F1» kritische Töne an. Er erklärt: «Nach dem Aus von Daniel Ricciardo folgten eine ganze Reihe von Problemen, die das Ende des Rennens ruiniert haben.»
«Auch wenn betont werden muss, dass Charles Leclerc es auch so nicht geschafft hätte, an Verstappen vorbeizukommen», ist sich der Brite sicher. «Aber Carlos Sainz hätte vielleicht die Chance gehabt, sich mit George Russell anzulegen und um den letzten Platz auf dem Treppchen zu kämpfen.»
«Es tat richtig weg, das zu sehen», ergänzte Brundle. «Der McLaren von Daniel konnte. Der McLaren steckte in einem Gang fest und musste weggeschafft werden. Am Ende half ein mobiler Kran, das Auto von der Strecke zu schaffen.»
WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 335 Punkte
02. Leclerc 219
03. Pérez 210
04. Russell 203
05. Sainz 187
06. Hamilton 168
07. Norris 88
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Gasly 22
12. Magnussen 22
13. Vettel 20
14. Ricciardo 19
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 6
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. De Vries 2
21. Latifi 0
22. Nico Hülkenberg (D) 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 545 Punkte
02. Ferrari 406
03. Mercedes 371
04. Alpine 125
05. McLaren 107
06. Alfa Romeo 52
07. Haas 34
08. AlphaTauri 33
09. Aston Martin 25
10. Williams 6