SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Brawn: Schumacher verdient nächsten Karriereschritt

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher und Ross Brawn

Mick Schumacher und Ross Brawn

Im Moment ist es weiter offen, ob Mick Schumacher auch 2023 in der Formel 1 an den Start geht. Sportchef Ross Brawn sagt klar: Schumacher hat den nächsten Schritt verdient.

Mick Schumacher muss sich wohl noch eine Weile gedulden, bis er weiß, ob er auch 2023 in der Startaufstellung der Formel 1 steht. Zuletzt bezifferte Haas-Teamchef Günther Steiner die Chancen auf eine Weiterbeschäftigung auf 50 Prozent.

Auch Williams hat noch einen Platz neben Alex Albon frei, Alpine sucht einen Nachfolger für Fernando Alonso. Nicht auszuschließen, dass bei AlphaTauri der Platz von Pierre Gasly frei werden sollte, falls der Franzose zu Alpine geht.

Für Formel-1-Sportchef Ross Brawn ist klar: Schumacher gehört in die Formel 1. «Mick hat sich in diesem Jahr enorm verbessert», sagte Brawn bei Sport1. «Er hat mit Kevin Magnussen als Teamkollegen eine richtig gute Referenz und er steht jetzt an einem wichtigen Scheideweg seiner Karriere. Er verdient es jedenfalls, den nächsten Karriereschritt zu machen. Und daran wird er dann gemessen werden.»

Brawn kennt Micks Vater Michael Schumacher aus der gemeinsamen Ferrari- und auch Mercedes-Zeit. Ein Vergleich ist immer schwierig, weil er auch unfair ist, was die Erfolge betrifft.

Was das Fahrerische angeht, ist Mick «anders als sein Vater, der immer sofort am Limit war. Mick braucht etwas länger, aber am Ende hat auch er die Titel in den Nachwuchsklassen gewonnen. Er ist sehr talentiert, hat hundertprozentig die Arbeitsethik von seinem Vater übernommen und ist extrem steigerungsfähig. Das ist entscheidend.»

Auch Max Verstappen ist ein Rennfahrer-Sohn, allerdings gibt es da einen großen Unterschied, betont Brawn. «Der große Vorteil von Max gegenüber Mick ist: Sein Vater war zwar in den Niederlanden auch ein Held, aber er hat nicht gewonnen, war nicht sieben Mal Weltmeister und ist keine Ikone wie Michael in Deutschland», so Brawn.

WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 335 Punkte
02. Leclerc 219
03. Pérez 210
04. Russell 203
05. Sainz 187
06. Hamilton 168
07. Norris 88
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Gasly 22
12. Magnussen 22
13. Vettel 20
14. Ricciardo 19
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 6
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. De Vries 2
21. Latifi 0
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 545 Punkte
02. Ferrari 406
03. Mercedes 371
04. Alpine 125
05. McLaren 107
06. Alfa Romeo 52
07. Haas 34
08. AlphaTauri 33
09. Aston Martin 25
10. Williams 6


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