Sebastian Vettel (14.): «Eine knappe Entscheidung»

Von Vanessa Georgoulas
 Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel wechselte im Qualifying auf dem Marina Bay Street Circuit als einer der ersten Fahrer auf die Trockenreifen und wurde für seinen Mut nicht belohnt. Trotzdem hofft er auf Punkte im Rennen.

Das Qualifying auf dem Marina Bay Street Circuit fand zwar nicht im Regen statt, die Strecke war vom vorangegangenen Schauer aber noch feucht, sodass die GP-Piloten auf den Intermediates ins Abschlusstraining starteten. Als der Strassenkurs immer trockener wurde, wechselten Sebastian Vettel und Lance Stroll sowie Guanyu Zhou für den zweiten Q2-Versuch auf die weichen Slick-Reifen.

Doch das Risiko zahlte sich nicht aus: Alle drei Fahrer, die auf den rot markierten Reifen ausgerückt waren, gehörten zur zweiten Gruppe der Ausgeschiedenen: Stroll wurde Zwölfter und sein Aston Martin-Teamkollege Vettel landete auf Position 14 vor dem Chinesen aus dem Alfa Romeo Team.

«Ich denke, im Nachhinein ist es einfach zu sagen, dass wir zu früh auf Trockenreifen wechselten, aber es war eine sehr knappe Entscheidung, die wir diskutiert und zusammen gefällt haben», erklärte der Heppenheimer nach getaner Arbeit, räumte aber auch gleichzeitig ein: «Vielleicht hätte ich meinem Instinkt etwas mehr vertrauen sollen.»

«Als ich in den letzten Momenten von Q2 auf den weichen Reifen unterwegs war, musste ich auf den trockenen Abschnitten der Piste richtig angreifen. Zu Beginn der Runde hatte ich einen Verbremser, aber ich denke, dass der letzte Sektor ohnehin noch zu nass war, um eine gute Zeit hinzubekommen», fügte der vierfache Champion an.

«Für das Rennen wäre es hilfreich, noch etwas mehr Regen zu haben, damit sich alles noch einmal verändert. Aber ich glaube, wir haben auch so ein gutes Renntempo. Wir werden also unser Bestes geben, um im GP um die Punkteränge kämpfen zu können.»

Qualifying, Singapur

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,412 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:49,434
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:49,466
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:49,583
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:49,966
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:50,584
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:51,211
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:51,395
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:51,573
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:51,983
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:54,012
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:54,211
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:54,370
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:54,380
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:55,518
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:56,083
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:56,226
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:56,337
19. Alex Albon (T), Williams, 1:56,985
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:57,532

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