Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Sergio Pérez bleibt trotz Strafe Singapur-Sieger

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez bleibt trotz seiner Strafe der Sieger von Singapur

Sergio Pérez bleibt trotz seiner Strafe der Sieger von Singapur

Sergio Pérez musste nach seinem starken Auftritt in Singapur vor die Regelhüter, weil er gleich zwei Mal gegen die Regeln verstossen hat. Er kassierte eine Verwarnung und eine Strafe, trotzdem bleibt er der Sieger.

Den Grundstein für seinen Singapur-Sieg legte Sergio «Checo» Pérez bereits beim Start zum 17. Saisonlauf. Der Mexikaner, der aus der ersten Startreihe losfahren durfte, nutzte die Chance, um den schlechter gestarteten Polesetter Charles Leclerc zu überholen. In der Folge blieb Pérez in Führung und sicherte sich nach einem langen, anstrengenden GP-Einsatz seinen vierten GP-Sieg.

Der 32-Jährige aus Guadalajara musste jedoch um den ersten Platz zittern, weil er in beiden Safety-Car-Phasen mehr als 10 Auto-Längen hinter dem Safety-Car fuhr. Er verwies bei seiner Verteidigung auf die schwierigen Streckenbedingungen und kam im ersten Fall auch mit einer Verwarnung davon. Im zweiten Fall brummten ihm die Regelhüter aber eine 5-sec-Strafe und zwei Strafpunkte auf, auch weil er von der Rennleitung zuvor gewarnt worden war.

Da sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Ferrari-Star Leclerc aber mehr als fünf Sekunden betrug, änderte sich nichts am Rennergebnis und der Mexikaner durfte sich über seinen ersten Triumph, der gleichzeitig sein erster Besuch auf dem Singapur-Podest ist, freuen.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner lobte seinen Schützling in den höchsten Tönen: «Das war Weltklasse von Checo, das war einer seiner besten Auftritte. Er hat immer gekämpft, und obwohl ihm viel zugemutet wurde, hat er es geschafft, an der Spitze zu bleiben.»

Zur Strafe sagte der Brite: «Das Safety-Car hätte ein echter Stolperstein sein können, aber wie oft mussten wir schon mit einer Safety-Car-Runde fertig werden und wie viele Präzedenzfälle gibt es? Für uns war es dieses Mal wirklich kein Problem. Die Stewards haben sich damit Zeit gelassen, aber sie haben die richtige Entscheidung getroffen. Es wäre eine Schande gewesen, Checo den Sieg zu nehmen.»

Singapur-GP, Marina Bay

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:02:20,238 h*
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,595 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +10,305
04. Lando Norris (GB), McLaren, +21,133
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,282
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +56,330
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +58,825
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1:00,032 min
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1:01,515
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:09,576
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:28,844
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:32,610
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. George Russell (GB), Mercedes, +2 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Aufgabe nach Dreher
Fernando Alonso (E), Alpine, Motorschaden
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Kollision mit Zhou
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Kollision mit Latifi

*Einschliesslich 5-sec-Strafe für Safety-Car-Vergehen

WM-Stand (nach 17 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 341 Punkte
02. Leclerc 237
03. Pérez 235
04. Russell 203
05. Sainz 202
06. Hamilton 170
07. Norris 100
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Ricciardo 29
12. Vettel 24
13. Gasly 23
14. Magnussen 22
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 11
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. De Vries 2
21. Latifi 0
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 576 Punkte
02. Ferrari 439
03. Mercedes 373
04. McLaren 129
05. Alpine 125
06. Alfa Romeo 52
07. Aston Martin 37
08. Haas 34
09. AlphaTauri 34
10. Williams 6

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