Ralf Schumacher: Russell hat Mick zur Seite gedrückt
In einem turbulenten Grossen Preis von Singapur hatte Mick Schumacher Chancen auf WM-Punkte. Sein Onkel Ralf Schumacher gibt die Schuld bei der Kollision mit George Russell dem Engländer.
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Und wieder keine WM-Punkte für Mick Schumacher. In einem Zwischenfall-reichen Grand Prix kam der Haas-Fahrer nur auf Rang 13 ins Ziel, damit einen Platz vor jenem George Russell, von dem Mick sagt: "Die Kollision mit George hat wohl unser Rennen zerstört."
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Der junge Schumacher lag teilweise in den Top-Ten, Punkte schienen in Griffweite zu sein. Von hinten rückte George Russell auf, der nach einem Motorwechsel mit seinem Mercedes aus der Boxengasse losgefahren war. Schumi fuhr seine Ellenbogen aus, und George schnaufte am Funk: "Schumacher fährt, als ginge es um sein Leben – Mensch!"
In der 41. Runde hatte Russell genug von den Faxen, zog auf der Start/Ziel-Geraden auf gleiche Höhe, dann kam es zur Kollision. Mick am Funk: "Wieso? Das war völlig unnötig!"
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Russell meinte dazu: "Ich weiss nicht, was da passiert ist. Ich habe ihm jede Menge Raum gelassen." Nochmals Mick: "Klar war er etwas schneller als wir, aber in dieser Situation war das vielleicht der falsche Ort, es zu versuchen. Die trockene Spur war von mir besetzt. Es war eine Situation, in der wir beide nur verlieren konnten, und es hat uns wahrscheinlich Punkte gekostet." Für Micks Onkel Ralf Schumacher steht fest: "Russell hat Mick zur Seite gedrückt. Mick konnte überhaupt nichts dafür. Schade, weil das Wochenende gut verlaufen war, auch unter schwierigen Bedingungen. Ich finde, Mick hat sich übers Wochenende gut gesteigert." Was sagt Haas-Teamchef Günther Steiner? "Eine Enttäuschung, denn wir wären stark genug gewesen, in die Top-Ten zu fahren. In Runde 1 kam es zu einer Kollision zwischen Kevin Magnussen und Verstappen, und erneut haben wir die schwarz-orangene Flagge gezeigt bekommen (Problem am Auto, sofort an die Box kommen! M.B.), schon zum dritten Mal in diesem Jahr. Das war absolut unnötig." Die Regelhüter zeigten die Flagge, weil am Haas-Renner von Kevin die linke Frontflügel-Endplatte schräg stand. Günther Steiner weiter: "Mick war Punkten sehr nahe, dann die Kollision mit Russell, damit war die Chance vertan." Im Konstrukteurs-Pokal ist Haas nun hinter Aston Martin zurückgefallen und nur noch Achter. Seit dem Grossen Preis von Österreich oder drei Monaten haben die US-Amerikaner keine Punkte mehr erobern können.
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Rennen, Singapur
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:02:15,238 h 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +7,595 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,305 04. Lando Norris (GB), McLaren, +26,133 05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +58,282 06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +61,330 07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +63,825 08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +65,032 09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +66,515 10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +74,576 11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +93,844 12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +97,610 13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 14. George Russell (GB), Mercedes, +2 Runden Out Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Unfall Esteban Ocon (F), Alpine, Motorschaden Alex Albon (T), Williams, Aufgabe nach Dreher Fernando Alonso (E), Alpine, Motorschaden Nicholas Latifi (CDN), Williams, Kollision mit Zhou Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Kollision mit Latifi WM-Stand (nach 17 von 22 Rennen)
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Fahrer 01. Verstappen 341 Punkte 02. Leclerc 237 03. Pérez 235 04. Russell 203 05. Sainz 202 06. Hamilton 170 07. Norris 100 08. Ocon 66 09. Alonso 59 10. Bottas 46 11. Ricciardo 29 12. Vettel 24 13. Gasly 23 14. Magnussen 22 15. Stroll 13 16. Schumacher 12 17. Tsunoda 11 18. Zhou 6 19. Albon 4 20. De Vries 2 21. Latifi 0 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 576 Punkte 02. Ferrari 439 03. Mercedes 373 04. McLaren 129 05. Alpine 125 06. Alfa Romeo 52 07. Aston Martin 37 08. Haas 34 09. AlphaTauri 34 10. Williams 6
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