Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Carlos Sainz (Ferrari/3.): «So langsam stinkt’s mir!»

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Abschlusstraining zum Grand Prix von Japan in Suzuka: Silverstone-Sieger Carlos Sainz fährt die drittschnellste Zeit. Zufrieden ist der Ferrari-Pilot nicht: «Immer fehlt nur so wenig, und erneut bin ich aussen vor.»

Das hatte sich Carlos Sainz ein wenig anders vorgestellt: Der Ferrari-Fahrer rechnete sich in Suzuka gute Chancen aus auf seine dritte Formel-1-Pole nach Silverstone und Spa-Francorchamps, aber das hat nicht geklappt, er musste sich Verstappen und Leclerc geschlagen geben.

Danach sagt der 28-jährige Spanier mit langem Gesicht: «So langsam stinkt’s mir! Meine zweite Runde war bis auf die letzte Schikane vor Start und Ziel sauber, aber dann wollten die Reifen nicht mehr, das hat mich viel Zeit gekostet.»

Mir fehlten hier 58 Tausendstelsekunden auf die Pole, und sofort ist mir Zandvoort in den Sinn gekommen, wo mir nur eine Zehntelsekunde auf die Pole gefehlt hat. Immer fehlt nur so wenig, und erneut bin ich aussen vor und nur Dritter. Das muss sich an den letzten GP-Wochenenden des Jahres ändern.»

«Was positiv ist: Wir hatten im dritten freien Training von Anfang an eine gute Fahrzeugbalance, das ist ein Zeichen dafür, dass wir unser Auto verstehen.»

«Danach ging es darum, die entscheidenden Sekundenbruchteile aus dem Wagen und aus sich selber zu holen. Heute ist es für Max gelaufen, an anderen Wochenenden hatten wir die Nase vorn. Für Sonntag ist es aus meiner Sicht völlig offen, wo die Reise hingeht.»

«Die Piste hat sich ständig verändert, was die Haftung angeht. Aber es geht in Suzuka nicht nur um die Entwicklung der Rennbahn, sondern auch um die Entwicklung des Piloten. Wenn du einen guten Rhythmus finden kannst, dann ist es oft verblüffend, wie du mehr und mehr Zeit aus dir selber herausholen kannst. Es ist alles eine Sache des Vertrauens, das du schrittweise aufbauen musst.»

Qualifying, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,304 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,314
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,361
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,709
05. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,165
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,261
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:30,322
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,389
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:30,554
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,003
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:30,659
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:30,709
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,808
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:30,953
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:31,439
16. Alex Albon (T), Williams, 1:31,311
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:31,322
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,352
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,419
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:31,511

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