Neues Rätsel Racing-Raritäten: Weiche gestellt
Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.
Zur Auflösung vom letzten Mal: Der Japaner Satochi Motoyama in einem Jordan EJ13-Ford, im Training zum Grossen Preis von Japan 2003 in Suzuka. Motoyama ist einer von Dutzenden Piloten, die der clevere Teambesitzer Eddie Jordan für reichlich Kohle ins Formel-1-Auto klettern liess.
Die Formel-1-Karriere von Satoshi ist schnell erzählt: Formel Nippon- und GT-Champion Motoyama bewegte nicht nur den Jordan im Freitagtraining zum Japan-GP, er testete am 10. Dezember 2003 auch für Renault, in Jerez de la Frontera (Andalusien). Allerdings hatte er das Pech, gegen einen gewissen Fernando Alonso antreten zu müssen, und der war zwei Sekunden schneller.
Als Motoyama keine Chance mehr sah, sich ein Formel-1-Cockpit zu sichern, begrub er seine Grand-Prix-Pläne und konzentrierte sich wieder auf seine überaus erfolgreiche Karriere in Japan.
Der heute 51-Jährige aus Tokio hat die GT-Serie seines Landes drei Mal gewinnen können, vier Mal triumphierte er in der Top-Einsitzerklasse von Japan (Formula Nippon oder Super Formula).
Motoyama fährt noch heute in der GT-Serie, inzwischen mit seinem eigenen Rennstall Motoyama Racing.
Damit zum neuen Rätsel: Bei diesem Test wurde eine wichtige Weiche gestellt.
Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.